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Ignazio Cassis war im vergangenen Jahr knapp eine Woche lang in der Luft

755 Stunden flog der Lufttransportdienst des Bundes letztes Jahr für die Bundesräte und ihre Departemente. Das ist mehr als im Vorpandemiejahr 2019.

Ignazio Cassis führt die Liste der bundesrätlichen Vielflieger mit deutlichem Vorsprung an. Über 156 Stunden verbrachte der Aussenminister letztes Jahr in Flugzeugen oder Helikoptern des Lufttransportdienstes des Bundes. Am zweitmeisten flog Wirtschaftsminister Guy Parmelin, gefolgt von Finanzminister Ueli Maurer. Dies geht aus einer Mitteilung des Verteidigungsdepartements vom Mittwoch hervor.

Mit nur elf Stunden flog Verteidigungsministerin Viola Amherd am wenigsten. Justizministerin Karin Keller-Suter ist die einzige Bundesrätin, die weniger Zeit in der bundeseigenen Flotte verbrachte als Departementsangehörige ihres EJPD. Insgesamt kamen die Bundesrätinnen und Bundesräte 2021 auf 462 Flugstunden. Das ist deutlich mehr als im Pandemiejahr 2020 (185 Stunden), jedoch weniger als im Vorpandemiejahr 2019 (554 Stunden).

Departemente nutzen den Lufttransportdienst immer häufiger

Dafür legten die Departementsangehörigen bei den Flugstunden markant zu: Von 124 Flugstunden (2019) steigerten sie sich auf 293 Stunden (2021). Dieser Anstieg führt dazu, dass der Lufttransportdienst mit 755 Stunden länger im Einsatz war als 2019 – damals waren es 678 Stunden. Immer seltener kommt es zu Leerflügen: 2019 waren es noch 50 Stunden, 2021 nur noch 16. (aka)