Rochade in der Verteidigung: Leon Bergsma zieht nach Holland, Aleksandar Cvetkovic erhält Zweijahresvertrag
Auf dem Nebenplatz des Brügglifeld war beim Abschlusstraining ein neues Gesicht zu sehen. Neues Gesicht? Der Mann, der seine Runden um den Platz drehte und erstmals in dieser Saison beim FC Aarau im Training war, ist Aleksandar Cvetkovic. Der 27-jährige Serbe spielte in der Rückrunde der letzten Saison als GC-Leihspieler für den FCA. Sein Vertrag bei den Grasshoppers lief aus, er blieb einige Wochen vereinslos.
In dieser Woche haben sich die Aarauer und Cvetkovic nun auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Der Kontakt zwischen Cvetkovics Umfeld und FCA-Sportchef Sandro Burki war nie abgerissen. Stets hatte Burki beteuert, dass er Cvetkovic gerne einen neuen Vertrag geben würde. Man war auf dem Brügglifeld mit den Leistungen des Serben und seinem Auftreten sehr zufrieden. Cvetkovic war im Januar als Ersatz für den am Knie verletzten Marco Thaler leihweise nach Aarau gekommen. Burki sagte:
Im Spiel gegen Lausanne-Sport kann Cvetkovic noch nicht eingesetzt werden, da die Spielgenehmigung noch nicht eingetroffen ist. Ebenfalls fehlen wird Léon Bergsma, der den FC Aarau nach zwei Jahren und 78 Pflichtspielen wieder verlässt. Der 25-Jährige Holländer geht den Weg, den er sich immer erhofft hat – via FC Aarau zurück in seine Heimat, als gestandener Profi mit Auslanderfahrung und mit Aussicht auf einen Stammplatz in der niederländischen Eredivisie. Cambuur Leeuwarden bietet Bergsma diese Möglichkeit. Weil Bergsma in Aarau noch einen Vertrag für eine Saison besass, erhält der FC Aarau eine Ablöse; über die Höhe haben die beiden Klubs Stillschweigen vereinbart.
Damit hat der FCA aus der letztjährigen Mannschaft fünf Leistungsträger abgegeben – aber für vier von ihnen eine Transfersumme erhalten. Vor Bergsma hatten bereits Donat Rrudhani (Young Boys), Randy Schneider (St. Gallen) und Kevin Spadanuda (Ajaccio) das Brügglifeld trotz weiterlaufendem Vertrag verlassen. Raoul Giger, ein weiterer Stammspieler der letzten Saison, ging nach Vertragsende ablösefrei zu Lausanne-Sport.