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Die Omikron-Impfung rückt näher: Auch Pfizer stellt Antrag in der Schweiz

Gegen die ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus sollen bald Impfstoffe zur Verfügung stehen. Nach Moderna hat nun auch Pfizer einen Zulassungsantrag in der Schweiz gestellt. 

Der Pharmakonzern Pfizer hat nun auch in der Schweiz einen Antrag auf Zulassungserweiterung seines Impfstoffs gestellt. Dieser soll sowohl gegen den ursprünglichen Virus-Stamms als auch für dasjenige der Omikron-Variante wirken. Wie die Zulassungsbehörde Swissmedic am Dienstag schreibt, enthalte der bivalente Impfstoff Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) gegen beide Virus-Typen.

Der jetzige Impfstoff von Pfizer ist seit Dezember 2020 in der Schweiz zugelassen. Diese Zulassung will das Pharmaunternehmen nun erweitern. Wann mit einem Entscheid zu rechnen ist, sei noch unklar. Bei einer Gesuchserweiterung muss kein vollständiges Dossier eingereicht werden. Stattdessen können Hersteller «erste verfügbare Datenpakete einreichen und unterbreiten einen Plan mit Terminen für die Nachreichung weiterer Datenpakete», heisst es in der Mitteilung. Alle Gesuche im Zusammenhang mit der Pandemie würden prioritär behandelt, «ohne Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung zu machen.»

Moderna hat ebenfalls schon länger ein Gesuch um Erweiterung ihrer Zulassung beantragt – auch hier geht es um höheren Schutz gegen Omikron. Seit Ende Juni wird dieses geprüft. Auch die EU-Arzneimittelbehörde prüfen derzeit diese beiden Zulassungsgesuche. In den USA stehen diese gemäss Medienberichten kurz vor der Zulassung. In Europa halten Experten eine Zulassung noch im September für unrealistisch. (mg)