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Umfrage: Mehrheit will schrittweise lockern und an Maske festhalten

Am Mittwoch entscheidet der Bundesrat über Lockerungen der Coronaregeln. Eine Umfrage zeigt nun, wie die Bevölkerung zu den Vorschlägen der Landesregierung steht. Eine Mehrheit stellt sich gegen die Abschaffung der Maskenpflicht.

Der Bundesrat will die Coronaregeln lockern und hat dabei zwei Varianten präsentiert: Die eine sieht die Aufhebung aller Massnahmen vor, darunter die Zertifikats- und Maskenpflicht. Die andere Variante sieht dagegen eine abgestufte Lockerung vor. Eine am Dienstag veröffentlichte repräsentative Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» zeigt nun, dass die Bevölkerung zur vorsichtigeren Version tendiert.

53 Prozent sprechen sich für die weniger umfassende Variante aus, während die «all in»-Variante 40 Prozent Zustimmung findet. Weiterhin Unterstützung findet auch die Maskentragpflicht: Zwei Drittel sprechen sich für die Beibehaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr aus. Zudem möchte etwa die Hälfte der Befragten Masken auch in Läden und bei Grossveranstaltungen in Innenräumen weiterhin tragen. Lediglich ein Viertel der Befragten lehnt die Maskentragpflicht kategorisch ab.

Das Virus selber scheint dabei für einen Grossteil der Befragten seine Bedrohlichkeit verloren zu haben. 70 Prozent halten demnach eine schwere Erkrankung nach einer Ansteckung für sehr unwahrscheinlich, 13 Prozent sogar für ausgeschlossen. Ähnlich sieht es mit den langfristigen Folgen einer Coronaansteckung aus: 69 Prozent halten das Risiko, unter Long Covid zu leiden, für gering. Etwa ein Fünftel der Befragten hält das Risiko aber weiterhin für hoch.

An der Online-Umfrage vom 10. bis 13. Februar haben 11’411 Personen aus der ganzen Schweiz teilgenommen. (dpo)