Damit die Festtage nicht von einem Einbruch überschattet werden
Wie in den Vorwochen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Aargau weiterhin hoch, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. So verzeichne sie seit der Umstellung auf Winterzeit 230 Fälle. Dies seien rund doppelt so viele wie in der Vergleichsperiode des letzten Jahres und 30 Prozent mehr als 2019.
«Passend zur Jahreszeit schlagen die Einbrecher vorwiegend in den frühen Abendstunden zu», heisst es in der Mitteilung. Ihr Ziel seien Einfamilienhäuser und Parterrewohnungen, die sie nach Bargeld, Uhren und Schmuck durchsuchen.
«Ebenso im Fokus sind Kellerräume und Sammelgaragen, woraus praktisch täglich E-Bikes entwendet werden», heisst es weiter. Was die Tatorte betrifft, lasse sich aktuell in den Bezirken Baden und Brugg ein Schwerpunkt ausmachen.
Allgemein bestehe in Gemeinden entlang von Autobahnen und Hauptachsen ein erhöhtes Risiko. Erfahrungsgemäss hält die Einbruchshochsaison noch bis zum Jahresende an, um dann allmählich abzuflachen. Gerade über Weihnachten nutzen Kriminelle die Abwesenheit für Feiern und Ferien, um zuzuschlagen.
Die Kantonspolizei Aargau mahnt dazu, dem Einbruchsschutz auch über die Festtage besondere Beachtung zu schenken.
Die wichtigsten Tipps:
Geben Sie Ihrem Haus einen bewohnten Eindruck. Lassen Sie das Licht grosszügig brennen, wenn Sie auswärts an eine Weihnachtsfeier sind .Zu oft finden Einbrecher Haus-und Terrassentüren unverschlossen vor. Schliessen Sie diese immer ab. Im Gegensatz zu Ihnen feiern die Nachbarn auswärts. Achten Sie sich auf das Nachbarhaus und melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei (Notruf 117).