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Dank höheren Steuererträgen: Auch Safenwil schliesst viel besser ab als budgetiert

Die Rechnung 2022 der Gemeinde Safenwil schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 942‘889 Franken ab – budgetiert war ein Überschuss von 53‘000 Franken. Es ergibt sich eine Selbstfinanzierung von 1‘419‘221 Franken.

Insbesondere höhere Steuererträge bei den Aktiensteuern von 803‘000 Franken, Einkommens- und Vermögenssteuern früherer Jahre aufgrund von Nachträgen (plus 210‘700 Franken) und ein um 129‘800 Franken höherer Quellensteuerertrag haben zu diesem erfreulichen Ergebnis geführt, teilt die Gemeinde Safenwil mit.

Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern des Rechnungsjahres ergibt sich ein Mehrertrag von 0,98 Prozent (plus 76‘700 Franken). Im Bildungsbereich liegen die Nettoaufwendungen um 316‘300 Franken über dem Budget. Fast die Hälfte davon ist zurückzuführen auf eine Zunahme der Beiträge an Sonderschulen und Berufsschulen.

Im Bereich Gesundheit erhöhte sich der Anteil an den Aufwendungen für die Pflegefinanzierung mit 834‘500 Franken um fast 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr und macht 214‘500 Franken mehr aus als veranschlagt. Dieser errechnet sich jeweils aufgrund der effektiven Anzahl Einwohner in Pflegeheimen sowie der Pflegebedürftigkeit, wodurch von Jahr zu Jahr massive Schwankungen entstehen können.

Bei der Investitionsrechnung betrugen die Ausgaben 431‘620 Franken. Einnahmen gab es keine. Dadurch ist ein Finanzierungsüberschuss von 987‘601 Franken entstanden. Die Nettoschuld pro Einwohner beträgt 470 Franken. Gegenüber dem Vorjahr reduzierte sie sich um 254 Franken.

Spezialfinanzierungen im Plus oder fast ausgeglichen

Beim Wasserwerk resultiert ein Ertragsüberschuss von 9‘002 Franken, bei der Abwasserbeseitigung ein solcher von 154‘718 Franken. Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 895 Franken ab und der Fernwärmebetrieb Energie (Holzschnitzelheizung) mit einem Ertragsüberschuss von 31‘983 Franken.