Dank regionaler Präventionsarbeit: Repol Zofingen zieht positive Halloween-Bilanz
Seit Jahren betreibt die Regionalpolizei Zofingen Präventionsarbeit im Vorfeld des Halloweens. An den Schulen werden die Sechstklässler darüber aufgeklärt, welche Sanktionen drohen, wenn Unfug und Sachbeschädigungen begangen werden.
Mit Erfolg: In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November – also in der Halloween-Nacht – verzeichnete die Repol Zofingen lediglich zwei Ereignisse. «In Rothrist konnten zahlreiche Jugendliche, mit dem Hinweis auf mutmassliche Eierwerfer, angehalten werden», sagt der stellvertretende Repol-Chef Reto Tresch.
Eine weitere Meldung stammte aus Safenwil, wo Lärm aufgrund von Knallpetarden festgestellt wurde. Hier konnte die Polizei niemanden anhalten. Zusätzlich kam es zu zwei Anzeigen im Rahmen des Betäubungsmittelgesetzes. Ein Jugendlicher und ein Erwachsener trugen Marihuana auf sich. Weiter wurde eine Spielzeug-Pistole genauer kontrolliert. Da es sich dabei aber nicht um eine sogenannte Soft-Gun handelte, fiel diese nicht unter das Waffengesetz.
Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei bewährt sich
Im Einzugsgebiet der Regionalpolizei Zofingen waren je vier Polizistinnen und Polizisten der Repol Zofingen und der Kantonspolizei Aargau unterwegs, die während des Halloween-Einsatzes im Sinne der Prävention mehrere Eier, eine Spraydose und verschiedene kleinere Knaller und Böller sicherstellen konnten. «Diese Zusammenarbeit, bei der die Repol aufgrund der langjährigen regionalen Jugendpräventionsarbeit den Lead hat, hat sich bewährt», sagt Tresch.
Anders sah es in den weiteren Regionen im Kanton Aargau aus. Gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei Aargau mussten in der Nacht auf Dienstag Polizeipatrouillen wegen beinahe 50 Meldungen im Zusammenhang mit Unfug, Sachbeschädigungen und Ruhestörungen ausrücken. In der Region Spreitenbach sei es zu grösseren Ansammlungen von bis zu 100 Jugendlichen gekommen. Unter dem Vorwand von «Halloween» wurden Eier auf Fahrzeuge geworfen. «Vereinzelt wurden sogar Steine und Batterien als Wurfgegenstände verwendet», schreibt die Kapo Aargau. Es kam zu Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und
Gebäuden. Nach Mitternacht sei mehrheitlich Ruhe eingekehrt. Allgemein zeichne sich eine Zunahme von Vorfällen ab, ergänzt die Kapo.