Bild: Ilir Pinto
«Das ist Panikmacherei»: Strengelbach diskutiert heftig zum Budget 2023 mit einem reduzierten Steuerfuss
Der Souverän nahm das Budget 2023 mit einem um 5 Prozentpunkte auf 103 Prozent reduzierten Steuerfuss an – und lehnte den von der Finanzkommission beantragten Steuerfuss von 100 Prozent ab. Sämtliche übrige Anträge des Gemeinderats winkte die Gemeindeversammlung am Mittwochabend in der oberen Turnhalle durch.
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2 Antworten zu “«Das ist Panikmacherei»: Strengelbach diskutiert heftig zum Budget 2023 mit einem reduzierten Steuerfuss”
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Gute Nachrichten für die StimmbürgerInnen, die sich letzten Mittwoch in die obere Turnhalle aufgemacht haben: Die finanziellen Aussichten lassen es zu, den Steuerfuss zum wiederholten Male zu senken. Nachdem dieser für das letzte Jahr von 116% auf 113% und für dieses Jahr auf 108% gesenkt worden ist, beträgt er für das nächste Jahr nur noch 103%! Ein mutiger Entscheid?
Nicht runter sondern aufwärts soll es mit der Strahlungsbelastung durch Mobilfunkantennen gehen. Nachdem 2020 das erste Baugesuch von der Swisscom mit adaptiven 5G-Antennen auflag, lag das zweite Juni/Juli und das dritte kurz danach Oktober/November auf. Doch das soll erst der Anfang sein, denn die Sunrise ist erst mit einer Antennenanlage vor Ort mit Pseudo-5G. Und Salt ist noch gar nicht erst präsent.
Unser Gemeinderat hat zur geplanten Mobilfunk-Antennenanlage im Dorfzentrum seine Bedenken geäussert (siehe ZT vom 20.10.). Dennoch nimmt er als gesetzliche Bauvollzugsbehörde seine Einflussmöglichkeiten nicht wahr. Und die Mehrheit der anwesenden StimmbürgerInnen hat sich bedauerlicherweise gestern Abend auf seine Seite gestellt. Es gibt bereits einige Gemeinden, die mit der Einführung des sogenannten „Kaskadenmodells“ den Mobilfunkanbieterinnen auf Augenhöhe begegnen. Dadurch können jene stärker bestimmen, in welchen Zonen solche Anlagen erstellt werden dürfen, also zB. eher in der Gewerbe-/Industriezone als in der Wohnzone. Zusätzlich könnte unser Gemeinderat Einfluss nehmen, dass die Anbieterinnen ihre Standorte möglichst zusammenlegen. Dadurch nimmt die Gesamt-Strahlungsbelastung weniger stark zu, als wenn sie mit einigen hundert Metern Abstand je einen eigenen Standort beanspruchen würden. Zusätzlich wäre der Arbeitsaufwand für die Bauverwaltung kleiner. Trotzdem habe ich der traktandierten Stellenerhöhung zugestimmt.
Die StimmbürgerInnen haben die Chancen dieses „Kaskadenmodells“ offensichtlich nicht verstanden, haben sie doch meinen Ueberweisungsantrag an den Gemeinderat leider abgelehnt. Ich wünsche unserem Dorf, dass sich dieser mit diesem Thema auseinandersetzt und es für die nächste Einwohnergemeindeversammlung im Juni ’23 traktandiert. Immerhin will er sich darüber informieren. Dazu wünsche ich ihm den Mut der Finanzkommission. Und den ablehnenden StimmbürgerInnen Genügsamkeit, denn 100x mehr Daten 100x schneller kabellos übermitteln zu können hat auch seinen (verborgenen) Preis!
Es ist für mich unerklärbar, wieso diese 4 Abschnitte exakt in der gegenteiligen Reihenfolge angezeigt werden, als ich sie erfasst habe… Zum besseren Verständnis die korrekte Reihenfolge:
1. „Gute Nachrichten für die StimmbürgerInnen,…“
2. „Nicht runter sondern aufwärts…“
3. „Unser Gemeinderat hat zur geplanten….“
4. „Die StimmbürgerInnen haben die Chancen…“
Nun bleibt mir zu hoffen, dass wenigstens dieser Kommentar hier in der richtigen Absatz-, Satz-, Wort- und Buchstaben-Reihenfolge angezeigt wird. Schliesslich habe ich wie immer meinen Computer über ein Kabel am Router angeschlossen, also ohne Funk! (-;