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Das Preisgeld ist Nebensache, denn  zu gewinnen gibt es einen Auftritt mit Argovia Philharmonic

Für den Solistenwettbewerb der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung können Schweizer Musikhochschulen ihre begabtesten Jungtalente bis zum Alter von 30 Jahren für die Teilnahme vorzuschlagen. Elf nominierte Jungtalente bewiesen am Mittwoch im Zofinger Stadtsaal ihr virtuoses Können.

Die Entscheidung, welche der hoffnungsvollen Talente dieses Jahr zu den Preisträgern gehören und damit einen Auftritt mit Argovia Philharmonic gewinnen, oblag der Fachjury mit Marc Kissóczy (Dirigent und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste), Dieter Ammann (Komponist und Professor an der Musikhochschule Luzern) und Nadir Vassena (Komponist und Professor am Conservatorio della Svizzera Italiana). Zwei Komponisten und ein Orchesterdirigent – diese Jury-Konstellation hat bei einem Instrumentalwettbewerb eher Seltenheitswert. «Der Gewinn davon ist», so Jurymitglied Marc Kissóczy, «dass alles Musiker sind, die von allen Instrumenten viel Hintergrundwissen mitbringen und damit auch vollständig unabhängig urteilen können.» 

Die Pianistin Mariya Kostenko. 
Bild: zvg

Zwei Flügel und eine Klarinette

Nach einem ebenso vielfältigen wie hochkarätigen Wettbewerbstag entschied sich die Jury für Piotr Alexewicz, der mit Chopins Klavierkonzert Nr. 2, f‑moll, op. 21 brillierte, für Jonathan Leibovici und seine hervorragende Intonation von Carl Nielsens Klarinettenkonzert op.57 sowie für Mariya Kostenko, die als letzte Kandidatin auftrat und Alexander Nikolajewitsch Skrjabins Klavierkonzert fis-moll, op.20 sehr eindrucksvoll vortrug.

Einer der drei Gewinner: Pianist Piotr Alexewicz. 
Bild: Radio Kielce

Die Preisträger der Schenk Stiftung erhalten ein Preisgeld von 2000 Franken – doch dies ist eigentlich Nebensache. Vor allem gab es einen solistischen Auftritt im Rahmen des Jahreskonzerts der Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung vom Freitag, 29. November im Stadtsaal Zofingen zu gewinnen. (pd)

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