Es scheint, dass die alte «Sonne» noch die napoleonische Zeit erlebte, als 1799 Franzosen, Österreicher und Russen die Schweiz als Kriegsschauplatz benutzten. Auf den 24. Februar 1825 verkaufte Josef Schmid das Wirtshaus zur Sonne an Gemeindeammann Arnold Urban zum Preise von 15 333 Franken. Am 12. Oktober 1903 kam es zur öffentlichen Versteigerung, und Josef Aecherli wurde neuer Besitzer. Er wird in den folgenden Jahren den (alten) Sonnensaal aufbauen, in welchem unzählige Vereinsanlässe und köstliche Fasnachtsveranstaltungen über die Bühne gingen (man sieht den Saal auf dem historischen Bild oben). Seit 1. Februar 1925 ist die «Sonne» im Besitz der Familie Schärer. 1955 wurde das Gasthaus erstmals umgebaut, und zwar betraf dies vor allem Wirtschaft, Küche und Wohnung. 1962 erfolgte die zweite Etappe, die auch dem nördlichen Teil, der früher einmal eine Scheune war, ein vollständig neues Gesicht verlieh. 1988 wurde der alte Sonnensaal ersetzt. (hk/ben)