Das Wagnis Schneesportlager hat sich für die Kantonsschule Zofingen gelohnt
Vor dem Schneesportlager der Kantonsschule Zofingen gab es gewisse grundsätzliche Bedenken zur Durchführung. Die explodierenden Covid-Fallzahlen unmittelbar vor dem Lagertermin erhöhten diese. Trotzdem entschloss sich die Lagerleitung – in enger Absprache mit den anderen Aargauer Kantonsschulen – für grünes Licht zur Lagerdurchführung mit der vom BAG Minimalvoraussetzung 2G. Um die Sicherheit für die Lagerteilnehmenden maximal zu erhöhen, wurde beschlossen, sogar den Standard 2G+ anzustreben und diesen zusätzlich mit einer weitgehenden Maskenpflicht im Lagerhaus zu kombinieren.
Unter diesen Rahmenbedingungen konnte die Lagerwoche mit 44 Schülerinnen und Schülern sowie einem 11-köpfigen Leiterteam dann im Wintersportgebiet von Verbier beginnen. Bei den Routinetests am Mittwoch kam es dann zu einer unerfreulichen Überraschung: Ein Schüler, welcher am Samstag davor noch «negativ» getestet wurde, hatte nun ein «positives» Testresultat und musste zwangsläufig die sofortige Heimreise antreten. Da seine engen Kontakte beziehungsweise Zimmergenossen (beim Schlafen und Essen an «zimmereigenen» Tischen galt keine Maskenpflicht) umgehend nachgetestet wurden und alle ein «negatives» Testergebnis aufwiesen, konnten alle übrigen Schülerinnen und Schüler bis zum Lagerabschluss in Verbier verbleiben.
Schüler waren diszipliniert und verantwortungsvoll
In der zweiten Wochenhälfte gab es dann reichlich Sonne, was die Stimmung im Lager weiter steigen liess. Trotzdem verhielten sich die Lagerteilnehmenden durchgängig äusserst diszipliniert und verantwortungsvoll: So kam es weder zu Verstössen gegen die Hausordnung oder die Nachtruhe, noch wurden auf den Pisten irgendwelche unnötigen Risiken eingegangen, womit das Lager praktisch unfallfrei blieb. Eine letzte Sorge allerdings blieb: Was, wenn sich aufgrund der mehrtägigen Inkubationszeit verschiedene Schülerinnen und Schüler im Lager unentdeckt mit Covid infiziert hätten und das Virus anschliessend nach Hause getragen hätten? Nachdem nun bald schon eine Woche verstrichen ist, seit die Teilnehmenden in die Region Zofingen zurückgekehrt sind, kann in dieser Hinsicht Entwarnung gegeben werden. Der Empfehlung der Lagerleitung, sich in den ersten Tagen nach der Heimkehr nochmals testen zu lassen, wurde offenbar weitgehend Folge geleistet. Die Testergebnisse, welche dem Leiterteam seither übermittelt worden sind, waren zu 100 Prozent «negativ». (zg)