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Delegierte des Feuerwehrverbandes sind sich einig: Trockenheit ­erfordert Massnahmen

Feuerwehr Rued war Gastgeber für die Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes Stützpunktregion Zofingen. Das Treffen wurde auch zum Erfahrungsaustausch genutzt.

Im Vorfeld der Delegiertenversammlung lud der Präsident des Feuerwehrverbandes Stützpunktregion Zofingen und Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Zofingen, Reto Graber, zum Erfahrungsaustausch ein. Behandelt wurden brennende Themen wie Wald- und Flurbrandbekämpfung, zurzeit besonders aktuell. Längere Trockenperioden erfordern Massnahmen sowohl in der Ausbildung als auch bei den Gerätschaften. So wurde innerhalb der Stützpunktregion Zofingen unter der Leitung und Mitfinanzierung des Verbandes gemeinsam ein hilfreicher Wald- und Flurbrandbekämpfungsanhänger beschafft und gemeinsame Kurse zu diesem Thema durchgeführt. Auf Anregung von Seiten der Anwesenden dürfte auch bald die Bekämpfung von Elektroauto-Bränden zum Thema werden.

Neu stiess die Feuerwehr Leerau wieder dazu

Präsident Reto Graber freute sich, dass alle dem Verband angeschlossenen 15 Feuerwehren vertreten waren. Besonders willkommen hiess er den Kommandanten und den Vize der Feuerwehr Leerau. Diese hatte den Antrag auf Wiederaufnahme, nach einer längeren Auszeit, gestellt, der ohne Gegenstimme gutgeheissen wurde. Nun ist der Verband mit seinen 16 Feuerwehren wieder komplett, und das wird sich auch positiv sowohl auf die Verbandskasse als auch auf das Kurswesen auswirken.

Der Jahresbericht des Präsidenten lag in schriftlicher Form vor. Reto Graber erläuterte diesen nur kurz, nach der Devise: «Überflüssiges muss weggelassen werden. Wir machen das, was den meisten nützlich ist!» So waren auch alle durchgeführten Aktivitäten erfolgreich. Als Highlights bezeichnete er das Waldbrandprojekt sowie den Beitritt Leeraus.

Reto Graber (l.) dankte dem austretenden Aarburger Vizekommandanten Marc Oesch.

Kassier Fernando Volken präsentierte die Jahresrechnung, die einen beachtlichen Verlust aufweist, Geld, das infolge der nicht budgetierten finanziellen Unterstützung des Regionalen Wald- und Flurbrandbekämpfungsanhängers jedoch wieder den Feuerwehren zugutekommt. Revisor David Habegger liess die Rechnung genehmigen. Das Budget sieht wieder positiv aus.

Als neues Vorstandsmitglied einstimmig gewählt wurde Roland Müller, Vizekommandant in Kölliken. Er wird dereinst den Aktuar, Martin Flückiger, ersetzen, welcher Rücktrittsabsichten bekannt gegeben hatte. Die nächste Delegiertenversammlung wird am 18. August 2023 in Murgenthal stattfinden.

Zu Beginn der DV hiess der Schlossrueder Gemeindeammann Martin Goldenberger die Feuerwehrleute im Ruedertal, dem Aargauer Emmental, willkommen und stellte seine Gemeinde auf gewohnt humorvolle Art vor. Dabei betonte er das gute Verhältnis, das die Gemeinderäte der beiden Ruedertaler Gemeinden Schmiedrued und Schlossrued mit der Feuerwehr Rued pflegen.

Den Anlass beehrt hatte auch Niklaus Vonder Mühll. Er überbrachte die Grüsse des Aargauischen Feuerwehrverbandes und informierte über weitere Kursangebote.

Als Vizekommandant der Feuerwehr Aarburg zurück­getreten ist Marc Oesch. Er bleibt der Feuerwehr Aarburg ­jedoch als aktives Mitglied erhalten. Als neuer Vize trat Marco Eggenschwiler in seine Fussstapfen. (st.)