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Der Grossbrand in Spreitenbach fordert sieben Verletzte – Lagerhalle mittlerweile fast komplett eingestürzt

Der Grossbrand vom Sonntagnachmittag im Industriegebiet Spreitenbach, bei welchem über 200 Feuerwehrleute im Einsatz standen, forderte sieben verletzte Personen und einen enormen Schaden. Der Brandursache ist noch unbekannt.

Am Sonntagnachmittag, 29. Mai, kurz vor 16.30 Uhr, gingen erste Meldungen bezüglich eines Grossbrandes im Spreitenbacher Industriequartier bei der Kantonspolizei Aargau ein. Es waren bis zu 30 Meter hohe Flammen aus einem Lagergebäude sichtbar. Folglich kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über mehrere Kilometer zu sehen war. Der Brandausbruch erfolgte laut Polizeimeldung in einer Lagerhalle, in welcher unter anderem auch Bitumen vorhanden war.

Erschwerend für die Einsatzkräfte kam starker Ascheflug hinzu, welcher unter anderem ein Strassenbord entlang der Autobahn A1, FB BE, in Brand setzte. Bedingt durch diesen Umstand, musste ein Fahrstreifen sowie wie auch die Ein-und Ausfahrt Spreitenbach vorübergehend gesperrt werden. Die Feuerwehr konnte trotz Grossaufgebot – im Einsatz standen die acht Feuerwehren Spreitenbach-Killwangen, Neuenhof, Wettingen, Baden, Würenlos, Brugg, Dietikon sowie die Betriebsfeuerwehr der Ems Chemie aus Dottikon – ein Übergreifen auf drei weitere Nachbargebäude nicht verhindern. Ebenfalls brannten in der Nähe abgestellte Fahrzeuge komplett aus.

In der Nähe abgestellte Fahrzeuge brannten komplett aus.
Bild: Kapo AG

Brandursache noch unbekannt

Die Lagerhalle, in welcher der Brand ausbrach, ist mittlerweile fast komplett eingestürzt. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden kann laut Polizeimeldung derzeit nicht beziffert werden, dürfte aber beträchtlich sein.

Personen, welche einen Schaden durch herabfallende Teile anzumelden haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Aargau, Ermittlungsdienst Nord, 5400 Baden (Telefon 056 200 11 11) zu melden.

Sobald neue Erkenntnisse zum Ermittlungsstand der Brandursache sowie zur Bezifferung der Schadenhöhe bestehen, wird proaktiv durch den Mediendienst der Kantonspolizei Aargau informiert.

Die Lagerhalle, in welcher der Brand ausbrach, ist mittlerweile fast komplett eingestürzt. 
Bild: Kapo AG

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