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Der IHC Rothrist verdient sich in einem packenden Spiel zwei Meisterbälle

Die Anspannung wächst mit jeder Sekunde, mit der die Schlusssirene näher kommt. Im dritten Playoff-Final-Spiel zwischen Rothrist und Rossemaison vor 370 Zuschauern steht es im dritten Drittel 2:2. Der nächste Treffer dürfte die Entscheidung herbeiführen. Es geht hin und her, bis sich die Gäste aus dem Jura in der 57. Minute nicht aus der Gefahrenzone lösen können. Nick Eigenheer spielt den Ball auf den sich in der Mitte freigelaufenen Jannis Lüthi und der trifft alleine vor Rossemaison-Goalie Joël Vuilleumier sicher zum 3:2. Jetzt brechen alle Dämme.
In den letzten drei Minuten werfen sich die Einheimischen in jeden Abschlussversuch und bringen so den Vorsprung über die Zeit. Und nicht nur das, mit dem 3:2-Erfolg verdienen sich die Rothrister zwei Meisterbälle. Bereits am Sonntag kann das Team von Trainer Stefan Siegrist den Sack zumachen und den ersten NLA-Meistertitel der Klubgeschichte feiern. Mit dem Pokal vor Augen «dürfte die Nervosität aber nicht kleiner werden», denkt Stefan Siegrist.

Der IHC Rothrist macht aus einem 0:2 ein 3:2
Auch in Spiel drei der Finalserie, in dem die Rothrister erstmals vor eigenem Publikum antreten durften, war die Anspannung bei den Gastgebern im ersten Abschnitt nicht zu übersehen. Irgendwie fand der IHCR nicht richtig in die Partie und zu seinem aggressiven Spiel. Eine Viertelstunde ging das gut, dann sorgte Rossemaison mittels Doppelschlag für die 2:0-Führung.
Diese hielt bis in die 29. Minute Bestand, ehe Martin Zietala ein druckvolles Überzahlspiel mit dem Anschlusstreffer aus spitzem Winkel abschloss. Sein Bruder Roman machte es ihm in der 36. Minute gleich und traf mit einem herrlichen Schuss zum 2:2. Es war dies der verdiente Lohn für eine stetig besser werdende Rothrister Equipe, die schon früher hätte treffen können. Dank einer aufopfernden Defensivleistung, mehr als 43 gegentorlosen Minuten und Lüthis entscheidendem Treffer kamen die Einheimischen doch noch zum zweiten Sieg in der Serie, die bereits am Sonntag mit dem Titel für den IHCR enden könnte. Und falls es noch nicht reicht, würde sich eine weitere Chance am kommenden Samstag in Rossemaison bieten.

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