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Der Luzerner Löwe wird eingerüstet und genaustens untersucht

Hiobsbotschaft für Touristen, die in den kommenden Wochen die Stadt Luzern besuchen: Ab dem 6. März verschwindet das Löwendenkmal hinter einem Gerüst, da der Zustand des 200-jährigen Wahrzeichens untersucht wird.

Neben der Untersuchung durch Stadtgrün Luzern und die kantonale Denkmalpflege werden Massnahmen für eine bessere Entwässerung des Denkmals umgesetzt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Zudem wird das Monument gereinigt und instandgesetzt, um es langfristig zu erhalten.

Dazu wird einerseits das Wasser aus dem Teich vor dem Löwen abgelassen. Anderseits ist ein Baugerüst nötig. Dieses verdecke während der ersten vier bis fünf Wochen die Sicht auf das gesamte Denkmal. Bis Mitte Mai 2023 sei der Löwe, nicht aber der Schriftzug darunter, wieder sichtbar, heisst es in der Mitteilung.

Die Stadt habe Reiseveranstalter vorgängig über die Einschränkungen informiert. Zudem würden Plakate vor Ort aufgestellt. Vor der Coronakrise besuchten jährlich 1,4 Millionen Feriengäste den in den Felsen gehauenen Löwen, gemäss Mark Twain «das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt».

Das Löwendenkmal erinnert an den Tod der Schweizer Söldner, die 1792 vergeblich den Königspalast in Paris gegen die revolutionären Massen verteidigten und dabei ums Leben kamen. Es wurde am 10. August 1821 eingeweiht.