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Der Luzerner Mitte-Regierungsrat Reto Wyss tritt zur Wiederwahl an

Reto Wyss will es an den Wahlen 2023 nochmals wissen. Er machte seine feste Absicht nun auch bei seiner Wahlkreispartei in Hochdorf publik.

Der Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss will bei den Wahlen im kommenden Frühling für eine weitere Amtszeit antreten. Der Mitte-Regierungsrat stellte sich am Donnerstagabend den Delegierten seiner Wahlkreispartei Hochdorf zur Verfügung. Er will das Finanzdepartement behalten.

Der ausgebildete Bauingenieur HTL strebt damit seine vierte Amtszeit an. «In seiner Tätigkeit als kantonaler Finanzdirektor konnte Reto Wyss vier positive Rechnungsabschlüsse vorweisen», teilte die Mitte mit. Das Nettovermögen des Kantons betrage mittlerweile über 330 Mio. Franken. Für Reto Wyss sei klar: «Das ist eine gute Basis für künftige Investitionen zugunsten der Luzerner Bevölkerung und für einen lebenswerten Kanton Luzern.» Dafür wolle er sich bei einer Wiederwahl einsetzen. Gleichzeitig sehe er sich als Finanzdirektor aber auch in der Verantwortung, weiterhin sorgsam mit dem Steuerfranken umzugehen.

Seit 2011 im Luzerner Regierungsrat  – Departement gewechselt

Wyss war 2011 in den Luzerner Regierungsrat gewählt worden. Er war zuerst Bildungs- und Kulturdirektor, bevor er nach den letzten Wahlen ins Finanzdepartement wechselte.

Die Erneuerungswahlen für die bisher fünfköpfige rein bürgerliche und männliche Luzerner Kantonsregierung finden am 2. April 2023 statt. Seine Kandidatur angekündigt hatte bereits der FDP-Baudirektor Fabian Peter.

Dem Luzerner Regierungsrat gehören zudem Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann (parteilos/seit 2007), Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf (Mitte/seit 2010) und Justiz- und Sicherheitsdirektor Paul Winiker (SVP/seit 2015) an.

SP tritt mit Frauen-Trio an

Zum Angriff bläst die SP. Sie verkündete bereits, dass sie mit einer Frau den Sitz, den sie 2015 nach dem Rücktritt von Yvonne Schärli verloren hatte, zurückerobern will. Die SP schied damals nach 56 Jahren aus der Kantonsregierung aus.

Zur Auswahl stehen drei Kandidatinnen für die Wahlen vom 2. April 2023: Die Kantonsrätinnen Ylfete Fanaj und Melanie Setz Isenegger sowie alt Kantonsrätin Yvonne Zemp Baumgartner. Über die definitive Kandidatur wird der Parteitag im Herbst entscheiden.  (sda)