Der Begriff Cyber ist allgegenwärtig, und Cybersicherheit ist zum Bestandteil des täglichen Lebens geworden – beim Online-Banking beispielsweise. Aber was genau ist mit dem Begriff Cyber gemeint? Was ist der Cyberraum? Und welches sind die neuen Bedrohungen in einer hochvernetzten und digitalisierten Welt? Können Hacker und Cyber-Kriminelle das Land binnen Kürze ins Chaos stürzen? Über diese Fragen diskutiert am nächsten Montagabend im zt Foyer ein hochkarätiges Expertengremium. Organisiert wird der Anlass vom Swiss Institute for Global Affairs, Eventpartner sind die Offiziersgesellschaft Zofingen, das Innovations- und Gründerzentrum Zofingen sowie die ZT Medien AG.

Gespannt darf man auf die Ausführungen von Florian Schütz sein, dem Delegierten des Bundes für Cybersicherheit. Schütz ist direkt Bundesrat Ueli Maurer unterstellt. Er steht dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) vor und ist verantwortlich für den Schutz der Schweiz vor Hackern und Cyber-Kriminellen. Die weiteren Gäste sind:

Hernâni Marques; er ist Aktivist, Vorstandsmitglied beim Chaos Computer Club und kämpft für den Erhalt der Privatsphäre im Internet. Der NZZ gab Marques letztes Jahr zu Protokoll, dass er manchmal Smartphones und andere Geräte in die Mikrowelle lege, wenn er sicher sein wolle, dass niemand zuhöre.

Dr. Daniel Kunzelmann; er forscht und lehrt mit dem Schwerpunkt Cyberanthropologie an der Universität Basel – er beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie Cyberräume das menschliche Zusammenleben verändern.

Sanija Ameti; sie ist Juristin und Doktorandin an der Universität Bern mit dem Forschungsschwerpunkt Cyberverteidigung, Cyperpolitik und Cyberrecht. Zudem ist Sanija Ameti Co-Präsidentin der politischen Bewegung Operation Libero.

Die Aargauer FDP-Nationalrätin Maja Riniker wird ein Grusswort aus der Politik halten, moderiert wird die Debatte von ZT-Chefredaktor Philippe Pfister. (zt)