Der Warmwasserspeicher für die neue StWZ-Fernwärmezentrale ist installiert
Seit dem Spatenstich Ende Juni 2022 ist an der Baustelle der neuen Fernwärmezentrale an der Mühlegasse in Zofingen einiges passiert. Die alte, unterirdische Holzschnitzelheizung wurde entfernt und das Fundament für die neue Zentrale gelegt.
Die Grundstruktur für die neue Zentrale steht bereits, die Stahlbauarbeiten sind fast abgeschlossen und Teile der Fassade aufgebaut.
Speicher und Kamine installiert
Mitte Oktober ist nun ein weiterer Meilenstein beim Millionenprojekt der StWZ erreicht. Zuerst wurden die drei Kamine installiert, eine Woche später folgte mit dem Wasserspeicher eine weitere wichtige Komponente für die neue Fernwärmezentrale.
«Der Speicher fasst ca. 50’000 Liter Heizwarmwasser und dient als Puffer für den Einsatz der Heizkessel. Dadurch ist ein konstanterer Betrieb der Wärmeerzeuger möglich, was deren Effizienz und Lebensdauer erhöht», erklärt Christian Seitz, Leiter Netze und Anlagenbei StWZ.
Bis Ende Jahr folgen noch Arbeiten wie die Aufbringung der Tragschicht des Daches und die Fertigstellung der Fassade inklusive Dämmung.
Heizkessel im Januar, Produktion ab Frühsommer 2023
Anfang 2023werden die Holzschnitzelfeuerungen geliefert und montiert. Weitere Arbeiten wie Heizungs-und Elektroinstallationen sowie Isolation und Brandschutz folgen. Laufen auch diese Arbeiten ohne Verzögerungen, kann die neue Fernwärmezentrale bereits im Frühsommer CO2-neutrale Fernwärme produzieren. Ursprünglich ging man beim Zeitplan von einer Inbetriebnahme per Anfang 2024 aus.
Zeichen für nachhaltige Wärmeversorgung
Mit dem Bau der neuen Fernwärmezentrale setzen die StWZ ein weiteres Zeichen für eine nachhaltige Energie-und Wärmeversorgung. Die neue Fernwärmezentrale der StWZ soll mindestens 85 Prozent der Fernwärme durch die Verbrennung von regionalem Holz produzieren. «Dies behält die Wertschöpfung in der Region und verringert die Abhängigkeit von ausländischem Erdgas. Ausserdem kann Fernwärme einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Strombedarfs in den Wintermonaten beitragen, was angesichts der momentanen Energielage gefragter denn je ist», ergänzt Seitz.
Die Grösse des neuen Gebäudes erlaubt es zudem, bei steigendem Wärmebedarf in Zukunft einen zusätzlichen Wärmeerzeuger einbauen zu können.