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Die Bank Leerau war 2022 effizient und erfolgreich unterwegs

Die Genossenschaftsbank weist für das vergangene Jahr einen Reingewinn von rund 1,5 Millionen Franken aus.

Obwohl der Geschäftserfolg und der Reingewinn der Bank Leerau für 2022 tiefer ausfallen als für 2021, blickt die Bank Leerau auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. So konnten die Kundengelder um 5,5 Prozent, die Ausleihungen um 8.2 Prozent und der Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft um 5.7 Prozent gesteigert werden, wie es in einer Medienmitteilung am Freitag heisst.

Der Grund für den Rückgang des Reingewinns um 6,2 Prozent – der nun bei 1,45 Millionen Franken liegt – sei die Einmalabschreibungen von IT-Projektkosten. Der Rückgang des Geschäftserfolgs um 5,8 Prozent basiere auf einem höheren Personal- und Sachaufwand. Wie die Bank in der Mitteilung verlauten lässt, beträgt ihr Kosten- und Ertragsverhältnis 39,9 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Branchenschnitt. Dies bestätige die hohe Effizienz im Betrieb. Auch das Eigenkapital konnte erhöht werden und liegt nun bei 71,3 Millionen Franken.

Wechsel an der Front prägten das Jahr

2022 war für die Bank auch durch einen Wechsel an vorderster Front gezeichnet: Im März übergab der langjährige Bankleiter Stefan Züsli an seinen Nachfolger David Habegger. Dieser verliess die Bank aber bereits im September, weshalb Züsli erneut die Führung übernahm, bis eine langfristige Nachfolgelösung gefunden werden kann.

Da bereits jetzt bekannt ist, dass Martin Haller, Leiter Finanzen, auf das zweite Semester 2023 hin kürzertreten möchte, will sich der Verwaltungsrat gemäss der Medienmitteilung genug Zeit lassen, um für beide Positionen eine optimale Besetzung zu finden. Trotz der anstehenden Wechsel rechnet die Bank mit einem erfolgreichen nächsten Geschäftsjahr: Die Nachfrage nach Wohnraum sei ungebrochen und die Immobilienpreise entsprechend nach wie vor hoch.