Die Bevölkerung sagt mit 64 Prozent Ja zur Umfahrung Beromünster
Die Luzerner Regierung freut sich über den Entscheid vom Sonntag, teilte sie mit. Sie und die Mehrheit des Kantonsrats unterstützen die nun auch vom Stimmvolk beschlossene Umfahrung. 64 Prozent der Stimmberechtigten stimmten dem Sonderkredit in der Höhe von 70,6 Millionen Franken zu. Die Stimmbeteiligung betrug 40,61 Prozent.
Regierungsrat- und Baudirekt Fabian Peter hält fest: «Ich freue mich, dass wir nach Jahrzehnten der Planung die Zustimmung der Bevölkerung erhalten haben und und weiter in Richtung Realisierung der Umfahrung arbeiten können.» Die Umfahrung verbessere die Verkehrssicherheit und die Aufenthalsqualität im Flecken massgebllich und schütze die historisch wertvolle Bausubstanz.
Beromünster mit dem Flecken als historischem Zentrum sei ein Ort von hohem kulturhistorischen Wert, der Ortskern ist verkehrstechnisch, insbesondere durch den Schwerverkehr, stark belastet.
Die Ost- und Westumfahrung Beromünster ist das Resultat eines langen Planungsprozesses, in dem zahlreiche Varianten geprüft wurden. Das Bauprojekt wurde laut Angaben des Kantons in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Beromünster und den kantonalen Fachstellen, insbesondere der kantonalen Denkmalpflege, erarbeitet.
Realisierung startet frühestens 2025
Mit der Annahme der Vorlage könne im nächsten Schritt das Ausführungsprojekt earbeitet werden, teilt die Kantonsregierung mit. Die Realisierung wird frühestens 2025 starten. Die Bauzeit beträgt rund vier Jahre. Das Projekt und die Bauarbeiten sind auf benachbarte Projekte an den Kantonsstrassen K57 und K18 und auf weitere Vorhaben wie den Abbruch und Neubau des Pflegewohnheims Bärgmätti und das Hochwasserschutzprojekt am Fluss Wyna abgestimmt. (pd/ben)