Präsidentin Patricia Kettner konnte an der Mitgliederversammlung des Vereins Alterszentrum Blumenheim im Hotel Zofingen 43 Personen begrüssen, darunter Dominik Gresch als Vertreter des Zofinger Stadtrates und André Estermann als Vertreter der Revisionsstelle LB Treuhand AG.

Im Jahresrückblick ging die Präsidentin auf die wesentlichsten Punkte ein. Die Pandemie war nach wie vor ein wichtiges Thema im Jahr 2021, da die Impfstrategie des Bundes umgesetzt werden musste und der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin einen hohen Stellenwert hatte. Die Mitgliederversammlung wurde schriftlich durchgeführt mit einer erfreulich hohen Rücklaufquote. Der Vorstand erarbeitete in Zusammenarbeit mit einer externen Firma ein Strategiepapier, um die künftige Entwicklung und die Ausrichtung des «Blumenheims» für die kommenden 10 bis 15 Jahre aufzuzeigen. Verschiedene Szenarien wurden ausgearbeitet, welche für die Zukunft relevant sein werden.

Infolge hoher Pflegebedürftigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner wurde im letzten Jahr die Pflegeabteilung umorganisiert und der Wechsel vom Zweischicht- zum Dreischichtbetrieb vollzogen. Unter der Verantwortung von Pflegedienstleiterin Michèle Graf gelang diese Umstellung reibungslos. Mit der Präsentation des Jahresberichtes wies Patricia Kettner darauf hin, dass das «Blumenheim» nächstes Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiern kann.

Nachdem Lothar Brünisholz nach 19 Jahren und Daniela von Arx und Patrik Will nach je 10 Jahren Vorstandstätigkeit ihren Austritt bekannt gegeben hatten, standen Wahlen an. Als neue Vorstandsmitglieder wurden Stéphanie Hagmann, Sandra Riner, Miriam Ruf und Zeno Schifferle zur Wahl vorgeschlagen. Sie wurden einstimmig gewählt. Ebenfalls als Vorstandsmitglied wiedergewählt wurde Iris Welten, Patricia Kettner wurde für weitere vier Jahre als Präsidentin bestätigt. Die Abtretenden wurden mit Dank und Applaus verabschiedet.

Die Jahresrechnung schloss dank einer sehr hohen Auslastung und wenig Todesfällen mit einem Gewinn von rund 75 000 Franken ab. Die Präsidentin erwähnte, dass ein Cashflow von rund 660 000 Franken erzielt wurde. Die Tarifgestaltung erfolgte unter Einhaltung der Vollkostenrechnung. «Die robuste Kapitaldecke stimmt sehr zuversichtlich für die anstehenden Investitionen, welche unweigerlich auf das ‹Blumenheim› zukommen werden», so die Präsidentin. Die Pensions- und Betreuungstaxen seien im Vergleich mit anderen Institutionen eher im tieferen Bereich. Im Speziellen dankte die Präsidentin der Heimleiterin Irma Jordi und allen Mitarbeitenden, welche massgeblich für das gute Resultat verantwortlich sind. Sie erwähnte, dass alle Mitarbeitenden Ende 2020 einen Coronabonus erhalten haben und im Dezember 2021 ein halber 14. Monatslohn ausbezahlt wurde.

Nach einer speditiv verlaufenen Sitzung konnte die Präsidentin überleiten zum gemütlichen Teil. Jasmin Schmid erfreute in musikalischer Begleitung von Tom Gisler mit ihrem Gesang und schenkte jedem Vereinsmitglied eine CD. Der Abend fand seinen Ausklang bei geselligem Zusammensein.