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Die Meuterei ist mancherorts wieder verstummt – im Regionalverband Suhrental bleibt vorerst alles beim Alten

Holziken, Moosleerau und Schmiedrued wollten aus dem Regionalverband Suhrental austreten. Geworden ist daraus – Stand heute – wenig. 

Anfang dieses Jahres gingen die Wogen hoch: Holziken, Schmiedrued und Moosleerau wollten auf Ende 2024 aus dem Regionalverband Suhrental (RVS) austreten. «Anhaltende unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Führung und der vom Verband zu erbringenden Leistungen haben in den Gemeinderäten nach reiflicher Überlegung zu diesem Entscheid geführt», hiess es in der gemeinsamen Medienmitteilung.

Diese Meuterei gefährdete den RVS beträchtlich, wird dessen Existenzberechtigung mit nur zehn Mitgliedern doch ohnehin schon regelmässig in Frage gestellt. Das letzte Wort war im Frühling aber noch lange nicht gesprochen, dieses war den Gemeindeversammlungen vorbehalten.

Am 16. Juni machte Moosleerau den Anfang. Gemeindeammann Francisco Baños erklärte nochmals die Ausgangslage und dass der Gemeinderat vorschlage, sich Zofingenregio anzuschliessen. Mit 61 zu 9 Stimmen und 5 Enthaltungen stimmte die Gmeind darauf für den Austritt. Über den Beitritt zu Zofingenregio sollte die Herbst-Versammlung befinden. Gleiches galt für Holziken. In Schmiedrued machte das Stimmvolk dagegen klar, dass es im RVS bleiben will. 

Für den RVS hat sich so noch nicht wesentlich viel verändert: Schmiedrued bleibt ihm erhalten und in Moosleerau und Holziken laufen derzeit die Verhandlungen mit dem RVS und Zofingenregion noch. Das ist im Übrigen auch der Grund, warum das Thema an der Moosleerber Herbst-Gmeind ausblieb. Allenfalls könnte es an der Sommerversammlung wieder zur Sprache kommen. (ama)

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