Die Mitte begrüsst den Bau der Wiggertalstrasse – mit einigen Vorbehalten
Die öffentliche Anhörung zur geplanten Wiggertalstrasse in Rothrist ging am 16. August zu Ende. Die Mitte Bezirk Zofingen äussert sich positiv zum Projekt – fordert aber einige Anpassungen.
Die Mitglieder der Mitte in Rothrist, die an der Anhörung teilgenommen haben, unterstützen grundsätzlich den Bau der Umfahrungsstrasse. Allerdings müsse der Ibis-Kreisel und der Kreisel auf der anderen Autobahnseite ausgebaut werden, heisst es in der Medienmitteilung der Mitte. Nur so werde die Strasse wirklich genutzt und Staus bei den Kreiseln vermieden. Die Mitte verlangt in ihrer Stellungnahme eine Kompensation des dauerhaften Verlusts von eineinhalb Hektaren Fruchtfolgefläche. Ausserdem sei die genaue Linienführung der geplanten Strasse nicht völlig einleuchtend.
Flankierende Massnahmen bei der Mitte unumstritten
«Die flankierenden Massnahmen scheinen uns sinnvoll, damit im Dorf mehr Ruhe einkehrt, die Staus bei der Ortseinfahrt abnehmen, die Schulwege sicherer werden und längerfristig ein Dorfzentrum entstehen kann», teilt die Partei weiter mit. Ausserdem werde die Umsetzung des Behinderten-Gesetzes ohnehin zu Verlangsamungen im Durchgangsverkehr führen.
Man sei überzeugt, dass Rothrist nur ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort bleiben kann, wenn die Verkehrsinfrastruktur leistungsfähig ist. «Deshalb unterstützen wir nicht nur die neue Strasse, sondern auch das Ansinnen der Gemeinde, nicht nur die Bahnanschlüsse der Gemeinde zu verbessern, sondern auch eine Buslinie nach Aarburg einzuführen.» Mit dem Umbau des Bahnhofquartiers beziehungsweise des Busbahnhofs, habe die Gemeindeversammlung ebenfalls ein positives Zeichen für bessere öffentliche Verkehrsverbindungen gesetzt.