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Die Premiere auf der Fennern-Bühne rückt näher

Am Samstag wurde das Bühnenbild im Gasthof Fennern aufgebaut, am Sonntag stand eine sechsstündige Probe auf dem Programm. In rund zwei Wochen öffnet sich der Vorhang zur Premiere von «Föif Stärne – stärneföifi!».

Eifrig werden die Requisiten platziert, Regisseur Nicolas Russi überfliegt die Szene noch einmal, bevor die Proben beginnen. Geprobt wird in einem der Säle im Pflegeheim Sennhof in Vordemwald. Nicolas Russi vertritt einen der Hauptdarsteller und gibt gleichzeitig Inputs und Anweisungen. Die Darsteller – sechs von sieben verfügen bereits über Erfahrung aus den Zeiten des Waldtheaters – bringen ebenfalls ihre Ideen mit ein.

Spieldaten und Vorverkauf

Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr (Premiere); Sonntag, 23. Oktober, 17 Uhr; Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr; Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr; Samstag, 29. Oktober, 20 Uhr; Sonntag, 30. Oktober, 17 Uhr; Mittwoch, 2. November, 20 Uhr; Freitag, 4. November, 20 Uhr; Samstag, 5. November, 20 Uhr; Sonntag, 6. November, 20 Uhr.

Karten sind im Vorverkauf online unter www.eventfrog.ch erhältlich. Gegen Barzahlung können die Tickets auch im Gasthof zur Fennern erworben werden.

Trotz der aufgestellten und lockeren Stimmung ist die Ernsthaftigkeit und Leidenschaft fürs Theater zu spüren. Der Text sitzt bereits, an den einzelnen Szenen wird so lange gefeilt, bis Russi zufrieden ist. Selbst wenn das bedeutet, dass eine Szene mehrmals nacheinander durchgespielt wird, bis die letzte Handbewegung passt. Das Augenmerk liegt oft auf den Details, doch genau das macht bekanntlich ein Theaterstück aus. Hier wird noch schnell ein Stuhl ausgetauscht, dort der Standort einzelner Darsteller überdacht.

Im Stück selbst gibt es zahlreiche Verwirrungen und turbulente Szenen. Die Komödie beschäftigt sich zwar mit der Pandemie, stellt aber Quarantäne und zwischenmenschliche Turbulenzen in den Vordergrund. Denn wenn plötzlich fünf unterschiedlichste Menschen dazu verknurrt sind, ihren Alltag auf eine Dreizimmerwohnung einzuschränken und sich das private und berufliche Leben auf die 18 Quadratmeter des Wohnzimmers konzentriert, dann sind Auseinandersetzungen und Komik vorprogrammiert. Das Ende entpuppt sich als eine grosse Überraschung für die Zuschauer. Mehr sei nicht verraten.

Kurzes Briefing, bevor die ausgiebigen Proben begannen.
Bild: Regina Lüthi