Letztes Jahr fand ein erster Testbetrieb mit einer Skateranlage auf dem Hartplatz bei der Multisammelstelle Murgenthal statt (das ZT berichtete). Dieser wurde im Nachgang mit einer Online-Umfrage ausgewertet. «Aufgrund der durchwegs positiven Rückmeldungen und Erkenntnisse, soll nun ein zweiter, längerfristiger Versuchsbetrieb über die Sommermonate erfolgen», schreibt die Gemeinde im aktuellen Mitteilungsblatt. Entsprechend werden die Elemente ab Mitte Mai bis Oktober wieder aufgestellt.

Die offene Jugendarbeit wird diesen zweiten Testbetrieb erneut begleiten. Während der wärmeren Jahreszeit werde der Schülertreff erfahrungsgemäss etwas weniger stark genutzt, weil sich viele Jugendliche lieber draussen aufhalten würden, heisst es in der Mitteilung. «Um diese positive Tendenz zu unterstützen, wollen wir über die Sommermonate vermehrt Angebote draussen anbieten», so die Gemeinde.

Bei schönem Wetter wird die offene Jugendarbeit vorwiegend am Mittwochnachmittag mit einem kleinen Zelt und diversem Spielmaterial an verschiedenen Orten in der Gemeinde, wie beispielsweise beim Rasenplatz bei der Skateranlage oder beim Schulhaus in Riken, anzutreffen sein. Anfang Juni veranstaltet die Jugendarbeit als Höhepunkt einen Spiel- und Sportanlass bei der Schulanlage in Riken.

Für die Einführung einer Skateranlage setzten sich für über zwei Jahren drei Jugendliche aus Murgenthal ein. Sie verfassten einen «Mega-Brief», wie sehr sie sich einen Skaterpark wünschen – 50 weitere Kinder setzten ihre Unterschrift darunter. Der Brief landete bei jedem einzelnen Mitglied des Gemeinderats im Briefkasten. «Wir haben uns über die Bitte gefreut – und uns zeitgleich über die Umsetzung Gedanken gemacht», sagte Peter Urben, Vizeammann der Gemeinde Murgenthal, gegenüber dem Zofinger Tagblatt.