Die Wohnbaugenossenschaft Domum gewinnt das Rennen um die Überbauung in der Unteren Vorstadt
Nördlich und östlich des geplanten Kreisels ist eine Überbauung mit Wohnen, Dienstleistungen, quartierverträglichen Gewerberäumen und unterirdischen Parkplätzen vorgesehen. Für dieses Vorhaben hat der Zofinger Stadtrat einen Investor respektive einen Baurechtsnehmer gesucht. Die Stadt will das Land soll im Baurecht vergeben, dieses bleibt also im Eigentum der Stadt.
Den Investorenwettbewerb hat die Wohnbaugenossenschaft Domum gewonnen, wie der Stadtrat am Dienstag mitteilte. «Sie hat der Stadt Zofingen das attraktivste Angebot unterbreitet. Zudem weist sie einen grossen Erfahrungsschatz auf und überzeugt mit ihrer Firmen-Philosophie», heisst es in einer Medienmitteilung. «Beispielsweise fördern nach dem Domum-Konzept realisierte Häuser das generationenübergreifende Zusammenleben durch Siedlungsfachpersonen mit Ausbildung in Soziokultur. Diese unterstützen gemeinsame Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner proaktiv.»
Als nächster Schritt bestimme Domum die Wohnungsgrössen und den Ausbaustandard für die Überbauung. Anschliessend folge der Studienauftrag mit mindestens fünf Architektenteams. Diese sollen auf der Basis des Gestaltungsplans Projekte mit einer hohen gestalterischen und architektonischen Qualität erarbeiten. «Dabei werden vor allem die Themen Nachhaltigkeit, Energie, Klima und Aussenraum vertieft», heisst es dazu.
Wenn nach Abschluss des Studienauftrags das Siegerprojekt feststeht, entscheidet voraussichtlich im kommenden Jahr der Einwohnerrat über die Vergabe des Baurechts.
Bau des Kreiselprojekts frühestens 2025
Der neue Kreisel, welchem die Zofinger Stimmbevölkerung mit 61 Prozent zustimmte, ist baulich auf die Überbauung abgestimmt. Aktuell befinden sich laut Stadtrat die Planung und der Landerwerb für den Kreisel in der Abschlussphase. Anschliessend erfolgt die Ausschreibung für die Bauarbeiten. Gemäss heutiger Planung beginne der Bau frühestens 2025, heisst es weiter. (pd)