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Trotz Hausverbot: 53-Jähriger geht im Aargau auf Diebestour – jetzt wird es teuer

Ein Aargauer hat im Dezember in einem Coop in Aarau Lebensmittel im Wert von über 15 Franken gestohlen, obwohl er Hausverbot hatte. Zwei Monate später klaute er in einem Jumbo einen Akku-Autokompressor und wurde auch dort erwischt. Dazu konsumierte er regelmässig Cannabis und Kokain. Nun wurde er verurteilt.

Dieser Beutezug hat sich für einen heute 53-jährigen Aargauer wahrlich nicht rentiert. Er klaute im vergangenen Dezember und im Februar insgesamt Ware im Wert von 82.10 Franken und muss nun gehörig draufzahlen.

Laut einem Strafbefehl der Aargauer Staatsanwaltschaft war der Beschuldigte am 13. Dezember 2023 in einem Coop in Aarau und klaute Lebensmittel, die insgesamt 15.25 Franken gekostet hätten. Allerdings verliess er das Geschäft, ohne die Ware zu bezahlen. Der Mann aus dem Wynental hatte seit einem Jahr Hausverbot in allen Coop-Verkaufsstellen. Daraufhin wurde gegen ihn ein Strafantrag gestellt. Die gestohlene Ware konnte sichergestellt werden.

Dies hielt den Beschuldigten jedoch nicht ab, im Februar dieses Jahres wieder auf Beutezug zu gehen. Diesmal in einem Baumarkt im Wynental. Dort nahm er einen Akku-Autokompressor, der 64.95 Franken kostet, aus dem Regal. In einem unbeobachteten Moment nahm er das Gerät aus der Verpackung, versteckte es unter der Jacke und verliess das Geschäft. Vor dem Laden wurde er dann vom Jumbo-Filialleiter angehalten. Auch Jumbo stellte am Tattag, den 23. Februar 2024, einen Strafantrag gegen den heute 53-Jährigen. Der gestohlene Akku-Autokompressor wurde zurückgenommen.

Beschuldigter nahm auch Drogen

Dazu kommt, dass der Beschuldigte gemäss Strafbefehl zwischen dem 3. Mai 2021 und bis zu seiner Einvernahme am 24. Februar 2024 wiederholt Cannabis und Kokain konsumiert haben soll. In diesem Zeitraum erwarb er von unterschiedlichen Händlern Koks im Wert von 100 Franken. Zuletzt sniffte er die Substanz am 22. Februar 2024. Dieses war ihm gratis von einem Kollegen angeboten worden. Am selben Tag rauchte er noch einen Joint, den er an einem Bahnhof im Wynental gefunden haben will.

Der 53-jährige Aargauer wird nun zu einer bedingten Geldstrafe von 300 Franken verurteilt. Dies aufgeschoben bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dazu kommen eine Busse in Höhe von 600 Franken und Gebühren von 660 Franken. Das Urteil wird im Strafregister eingetragen.