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Gefährlicher Unfug mit Laserpointer: Jugendliche blenden Lokführer und Fahrgast

Am Bahnhof Dottikon blendeten Jugendliche einen Lokführer sowie einen Fahrgast mit einem Laserpointer. Unabhängig davon griff die Polizei in Lenzburg Jugendliche auf, die zuvor mit einem solchen Gerät Unfug betrieben hatten.

Der erste der beiden Vorfälle ereignete sich am Mittwochabend kurz nach 21.30 Uhr am Bahnhof Dottikon. Dort beobachteten die Fahrgäste eines haltenden Zuges, wie drei Jugendliche auf dem Bahnsteig mit einem Laserpointer herumspielten.

Dabei wurden gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Aargau der Lokführer und mindestens ein Passagier vom grünen Laserstrahl geblendet. Die Polizei fahndete sofort nach den Jugendlichen, konnte diese aber nirgends mehr antreffen.

Gestützt auf erhaltene Hinweise seien die Ermittlungen nach der Täterschaft aber bereits im Gange, schreibt die Kantonspolizei weiter. Bis auf kurzzeitige Sehstörungen scheinen die Betroffenen unverletzt geblieben zu sein. Sie werden sich jedoch noch ärztlich untersuchen lassen.

Unabhängig davon kam es dann gemäss Mitteilung kurz nach ein Uhr in Lenzburg zu ähnlichem Unfug. Die Mitarbeiter des dortigen Polizeistützpunktes bemerkten, dass jemand mit einem Laserpointer ins Gebäude zündete. Sofort schauten die Polizisten nach und sahen, wie drei Jugendliche auf Velos flüchteten. Die Polizei konnte die drei 16-Jährigen wenig später fassen. Einer hatte einen Laserpointer bei sich und muss sich deswegen nun vor der Jugendanwaltschaft verantworten. (fan)