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Nespresso findet halbe Tonne Kokain in Containern mit Kaffeebohnen

Spektakulärer Drogenfund im freiburgischen Romont: Neben Kaffeebohnen fanden Nespresso-Mitarbeiter über 500 Kilogramm Kokain in Schiffscontainern. Marktwert: über 50 Millionen Franken. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.

Da staunten die Nespresso-Mitarbeiter am Standort in Romont (FR) am Montagabend nicht schlecht: Als sie Säcke mit frisch gelieferten Kaffeebohnen abluden, entdeckten sie eine unbekannte weisse Substanz. Die gerufenen Beamten der Freiburger Kantonspolizei untersuchten das weisse Pulver und stellten fest, dass es sich um Kokain handelte. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die beschlagnahmten Drogen im Wert von über 50 Millionen Franken.
Kapo FR

Die Polizei durchsuchte daraufhin fünf Schiffscontainer, die am Montag per Zug angeliefert worden waren. Dabei fanden sie über 500 Kilogramm Kokain. Die Drogen wurden beschlagnahmt. Kaffee-Liebhaber müssen keine Angst haben: Die Polizei betont, dass die Säcke isoliert wurden und die Drogen nicht mit in der Produktion verwendeten Produkte in Berührung kamen.

Wert von über 50 Millionen Franken

Gemäss ersten Ermittlungen kamen die Container aus Brasilien. Das Kokain hat einen Reinheitsgrad von über 80 Prozent. Die Polizei schätzt den Marktwert auf über 50 Millionen Franken und geht davon aus, dass die Drogen für den europäischen Markt bestimmt waren. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg hat eine Untersuchung eingeleitet. (abi)