Ein bisschen dampfen muss es
Am ersten Sonntag im November lud der Artillerieverein Wiggertal (AVW) zum «Spatz-Frass» ein. Viele Gäste liessen sich diesen «Gaumenschmaus» im vereinseigenen Pavillon nicht entgehen.
Die Suppe mit Fleischstücken – ein legendäres Militärgericht – benötigte einiges an Vorarbeiten. Am Samstag mussten von fleissigen Frauen und Männern rund 70 Kilogramm Rüebli, Zwiebeln, Wirz, Lauch und Sellerie gerüstet werden.
Für Küchenchef Alois Kneubühler und seinen Gehilfen Roger Bisang schrillte der Wecker am Sonntag früh um fünf Uhr. Anschliessend heizten die beiden die zwei «Kessi» mit Wasser auf, bevor sie 80 Kilogramm Kuhfleisch beifügten. Rechtzeitig wurde danach das Gemüse hinzugefügt und mit verschiedenen Gewürzen abgeschmeckt, so dass das Gericht ab elf Uhr serviert werden konnte. Gegen Abend wurde ab 16 Uhr weiter «Spatz-Suppe» abgegeben.
Viele Armee-Veteranen dürften die Gamelle vermisst haben, doch der «Spatz» schmeckte auch im Teller vorzüglich. «Es esch guet gsi», durfte das Servierpersonal der Küchenmannschaft einige wertschätzende Botschaften übermitteln. Präsident Kurt Aregger aus Altishofen zeigte sich zufrieden über den Verlauf es Anlasses.