Ein Mini-WEF fand auf dem Bürgenstock doch statt
Das Word Economic Forum (WEF), das normalerweise in Davos ausgetragen wird, sollte 2021 ursprünglich in reduzierter Form auf Bürgenstock und im Raum Luzern stattfinden. Daraus wurde jedoch bekanntlich nichts. Singapur wurde wegen der Corona-Situation vorgezogen, schliesslich wurde das WEF ganz abgesagt.
Am vergangenen Freitag fand nun doch eine Art Mini-WEF auf dem Bürgenstock statt. WEF-Gründer Professor Klaus Schwab sprach im Rahmen eines Lunch Talks im Bürgenstock-Resort zur aktuellen Lage der Weltwirtschaft. Dies geschah auf Einladung der Kantonsregierungen von Luzern und Nidwalden und im Beisein von rund 50 ausgewählten Wirtschaftsvertreter beider Kantone.
Es war eine Gegeneinladung und ein Dank für die Einladung der Luzerner und der Nidwaldner Regierungen ans WEF dieses Jahres. ist der Mitteilung der Luzerner Staatskanzlei zu entnehmen.
Schwab: «Perfekte Bedingungen vorgefunden»
Klaus Schwab reiste gerne nach Nidwalden, wie er am Rande des Talks sagte: «Wir hätten das WEF im Vorjahr gerne auf dem Bürgenstock und in Luzern durchgeführt. Mit dem einmaligen Panorama, dem Charme der Region und der modernen Infrastruktur bin ich überzeugt, dass wir und unsere Gäste perfekte Bedingungen vorgefunden hätten.» Die beiden Volkswirtschaftsdirektoren Fabian Peter (Luzern) und Othmar Filliger (Nidwalden) nahmen die wohlwollenden Aussagen zur Veranstaltungsregion Luzern-Bürgenstock erfreut entgegen.
FDP-Regierungsrat Fabian Peter sagte: «Auch wenn das WEF 2021 letztlich nicht bei uns stattfinden konnte, so stand die Region Bürgenstock-Luzern als Gastgeber für kurze Zeit im internationalen Scheinwerferlicht. Wir sind überzeugt, dass die Region durch diese Standortwerbung in Zukunft weitere Kongresse und Anlässe in dieser Grössenordnung anziehen kann.» (pd/ben)