Ein Sieg und eine Niederlage für Unihockey Mittelland
Das Spiel gegen die Bern Capitals am Freitag, konnten die Mittelländer dominieren. Obwohl sich die Teams auf Augenhöhe begegneten, schafften es die Berner nicht, ihre Durchschlagskraft auszuspielen. In der Offensiven fehlte ihnen die Konsequenz, die Schüsse zu versenken. Auch der neu von Köniz zu den Caps gestossene Ex-Nationalspieler Luca Graf machte trotz einigen Wirbelwindaktionen keinen ausschlaggebenden Unterschied.
Das Heimteam hingegen arbeitete sich Stück für Stück in die Führung. Das Erste Drittel endete mit 2:0, am Ende des zweiten hatten die Oltner die Führung bereits zum 6:0 ausgebaut. Sie mussten sich dennoch in Acht nehmen, dass Bern die Partie nicht mit ein paar plötzlichen, guten Aktionen wendete. Doch die offensiven Schwächen des Gastteams und die akzeptable Defensive des Heimteams verhinderten die. Die Partie endet schlussendlich mit 8:1 für Mittelland.
Mittelland kann Platz 2 nicht zementieren
Im sonntäglichen Spiel gegen die Zuger Highlands hatten die Mittelländer viel mehr Mühe. Auswärts im Zuger Hinterland, wo sich an idyllischer Lage am Ägerisee modernste Wohnungssiedlungen neben Bauernhöfe gesellen, musste sich Olten/Zofingen dem Duell gegen den Drittplatzierten stellen. Mit einem Sieg hätte UM den aktuellen zweiten Platz zementiert und sogar noch Aussichten auf die Tabellenspitze gehabt. Die Zuger machten es den Mittelländern aber schwer. Die Zuger liessen nicht so viele Chancen liegen, wie Bern am Freitag, sondern waren immer wieder gefährlich vor dem Mittelländer Goalie Nils Wullschleger. Eine solide Defensive der Gäste war gefragt. Das erste Drittel endete mit einem 2:1 für die Zuger. Defensiv gesehen, war es eine gute Leistung gegen das offensiv starke Zug. Im zweiten Drittel konnten sie sogar jegliche Zuger Angriffe verhindern und mit einem Treffer den Ausgleich zum 2:2 realisieren.
Im letzten Drittel liess die Oltner Verteidigung nach und es bildeten sich Lücken, die die Zuger ausnutzten. Bald stand es 4:3 und Mittelland stellte in den Offensivmodus um. So konnten sie vorne Druck machen und Tore schiessen, in der Defensiven bildeten sich aber vermehrt Lücken. So blieb das Resultat stets knapp. Ein aufdringliches Überzahlspiel am Schluss liess die Mittelländer nochmals nahe herankommen, aber um den letzten Ausgleichstreffer am Ende noch ins Zuger Goal zu «morksen» fehlte das notwendige Glück. Der Match endet mit 6:5 für das Team aus dem Zuger Hinterland.