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Stadler eröffnet neues Werk in Polen und schafft 250 Arbeitsplätze

Das neue Kompetenzzentrum für Traktionsstromrichter entwickelt und produziert Komponenten vor allem für Fahrzeuge des städtischen Verkehrs.

Der Thurgauer Zugbauer Stadler hat im polnischen Białystok ein neues Kompetenzzentrum für Traktionsstromrichter in Betrieb genommen. Laut der Mitteilung von Stadler Rail entstehen damit hier 250 Arbeitsplätze.

Das neue Werk «Converter» ist darauf spezialisiert, Batterieladegeräte und Stromrichter für Fahrzeuge des städtischen Verkehrs zu entwickeln und zu produzieren. Von Białystok werden diese an die verschiedenen Werke der Stadler Gruppe geliefert. Das neue Werk in Białystok ist 7000 Quadratmeter gross und umfasst neben der Produktion auch ein Labor. Hier ist es möglich, Stromrichter unter fahrzeugähnliche Bedingungen zu testen. Laut Wioleta Pyt, Operations Director des Werks, hat Stadler auch eine Zusammenarbeit mit der lokalen technischen Universität im Visier.

Stadler ist seit 2006 in Polen und hat seither seine Aktivitäten schrittweise ausgebaut. Neben dem Werk in Białystok verfügt Stadler in Polen über Produktionsstätten in Siedlce und Środa Wielkopolska. Das Werk in Siedlce produziert Schienenfahrzeuge für polnische und ausländische Kunden, in Środa werden Stahlkarosserien für Strassenbahnen gefertigt. Darüber hinaus macht Stadler in Polen den Unterhalt von Zügen. In Polen beschäftigt Stadler an seinen verschiedenen Standorten rund 1500 Mitarbeitende, wie es in der Mitteilung weiter heisst.