Der EHC Visp hatte den Transfer bereits vor drei Wochen angekündigt: «Wir bedauern seinen Weggang, da Fadri ein verdienter Spieler ist, der sich durch seinen Kampfgeist und seine Leidenschaft auszeichnet und die Werte des EHC Visp hervorragend verkörpert. Angesichts seines auslaufenden Vertrags haben wir frühzeitig das Gespräch mit ihm gesucht und ihm ein verbessertes Angebot für die nächste Saison unterbreitet. Allerdings übertrifft das Angebot des EHC Olten unsere finanziellen Möglichkeiten und Grundsätze bei Weitem, weshalb wir uns entschieden haben, nicht weiter in den Wettbewerb um Fadris Vertrag einzutreten» liess sich Visp-Sportchef Daniele Marghitola in der Medienmitteilung zitieren. Inklusive Seitenhieb gegen den Ligakonkurrenten, der sich auch schon regelmässig öffentlich über das zu hohe Salärlevel im Oberwallis beklagt hat.

Der EHC Olten liess sich indes Zeit, den Transfer von seiner Seite aus ebenfalls zu offizialisieren. Offenbar brauchte es noch ein paar Tage, bis alle Parteien ihre Unterschriften unter den Zweijahresvertrag, welcher ab kommender Saison läuft, gesetzt hatten.

Mit Fadri Riatsch erhalten die Oltner einen klassischen Energiespieler, der dem Gegner mit seiner Hartnäckigkeit und seinem Speed unter die Haut zu gehen vermag. «Mit seinem Profil passt er bestens zu unserer Zukunftsplanung», schreibt der EHCO in seiner Verlautbarung. Der Unterengadiner, der in der Juniorenabteilung des HC Davos ausgebildet wurde und seit 2019 beim EHC Visp spielte, sammelte in total 283 Swiss-League-Spielen 85 Skorerpunkte.