«Wir befinden uns auf einem guten Weg:» Beck Alt erneut zu den beliebtesten Bäckereien der Schweiz gewählt
Die drittbeste Bäckerei der Schweiz kommt aus dem Aargau. Und wiederum ist es die Bäckerei Alt aus Endingen. Das ergab die Umfrage des Gourmetmagazins «Falstaff». Das Portal des grössten Kulinariktitels im deutschsprachigen Raum mit den Themenschwerpunkten Wein, Gourmets, Bars & Spirits, Bier, Reisen, Events und Lifestyle rief die Leserschaft auf, ihre Lieblingsbäckereien zu wählen.
Nach den Plätzen zwei 2021 und 2022 schaffte es das Unternehmen aus dem Surbtal mit Standorten in Endingen und Ehrendigen dieses Mal mit 17 Prozent der abgegebenen Stimmen auf den 3. Rang, bezwungen nur von der Bäckerei Bohnenblust aus Bern (32 Prozent) und der Bäckerei Tschirky aus Schmerikon (19 Prozent).
Fast 200 Artikel im Sortiment – darunter auch Dauerbrenner
«Für uns ist das eine grosse Ehre und eine Riesenfreude», sagt Inhaber Joël Alt zur Wahl. «Es zeigt, dass der Einsatz unseres Personals und unsere Produkte bei der Kundschaft geschätzt werden.» Der 30-Jährige erachtet den Erfolg in seinem Fall keineswegs als selbstverständlich. Erst vor knapp zwei Jahren hat Alt das Geschäft von seinem Vater Ruedi übernommen, der davor den Betrieb 30 Jahre geführt hatte. «Ein Wechsel ist auch mit einem Risiko verbunden», weiss Alt. Es zeige sich nun, dass der Übergang erfolgreich verlaufen sei und man sich auf einem guten Weg befinde.
Die Stammgäste hat Joël Alt bei der Stange halten können, und neue Kundschaft ist dazugekommen. Das sei nicht nur Glück, dahinter stecke harte Arbeit, sagt er. «Ich habe ein fantastisches Team und mit unserer wechselnden Produktepalette treffen wir ganz offensichtlich einen Nerv.» Knapp 200 Artikel führt die Bäckerei, gemäss Alt, in ihrem Sortiment.
Kein Grund, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen
Dazu würden einerseits neue innovative Angebote gehören, aber auch Dauerbrenner wie die weit über die Region hinaus bekannte Zurzitorte oder, wie Joël Alt sagt, «das St.Galler Dinkelbrot. Zubereitet mit Mehl vom Loohof, ebenfalls aus Endingen». Saisonal stehe gerade Vermicelles mit selbst gerösteten Marroni hoch im Kurs.
Die Auszeichnung sporne ihn und sein Team weiter an, sagt Joël Alt. Die Gefahr, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, bestehe nicht. «Im Gegenteil, dafür haben wir es zu streng», sagt der Jungunternehmer. Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass für eine Feier für den Erfolg keine Zeit bleibt. Das werde am Weihnachtsessen nachgeholt, versichert Joël Alt, «Die Mitarbeitenden werden eine tolle Überraschung erhalten.»