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Illegales Autorennen mit 14 Schweizern – auch 2 Aargauer waren dabei

Die deutsche Polizei hat 14 Personen aus dem Verkehr gezogen, die verdächtigt werden, ein illegales Rennen veranstaltet zu haben. Darunter befanden sich auch zwei Aargauer Kontrollschilder.

Laut dem deutschen Polizeipräsidium Freiburg nahmen mindestens 14 Personen am mutmasslich illegalen Rennen in den Landkreisen Waldshut, Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach teil. «An allen Fahrzeugen waren Schweizer Kennzeichen angebracht, es handelte sich vorwiegend um AMG-Modelle», schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Auf Anfrage von ArgoviaToday gibt das Polizeipräsidium bekannt, dass auch zwei Kennzeichen aus dem Kanton Aargau dabei waren. Die anderen Kennzeichen kamen aus den Kantonen Zürich, St.Gallen, Bern, Thurgau und Graubünden. Die meisten der 14 Tatverdächtigen im Alter zwischen 19 und 29 Jahren haben die Schweizer Staatsangehörigkeit. Gegen einen 20-Jährigen ermittelt die Polizei ausserdem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weil er nicht in Deutschland wohnt, musste er eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 6000 Euro bezahlen. Dieses Geld habe er aber zuerst auftreiben müssen, gibt das Polizeipräsidium Freiburg weiter bekannt.

Von Waldshut zum Schluchsee

Am Sonntag, 7. Juli 2024, sollen die Verdächtigen um 11.30 Uhr den Grenzübergang Waldshut passiert und über mehrere Bundesstrassen bis zum Schluchsee gefahren sein. Dabei ging es über Waldshut nach Breitenfeld und weiter nach Ühlingen. Über Grafenhausen ging es zum Schluchsee. Gemäss Google Maps handelt es sich dabei um eine Strecke mit einer Länge von rund 35 Kilometern.

Vom Schluchsee fuhren die Autofahrer weiter nach Bärental, über die Bundesstrasse ging es dann in Richtung Titisee. Dort machten die «Rennfahrer» kehrt und fuhren zurück in Richtung Feldberg, wo eine Polizeikontrolle auf das mutmasslich illegale Rennen aufmerksam wurde. Sie konnte acht Personen anhalten und kontrollieren. In Todtnau-Fahl wurden dann weitere sechs Personen aus dem Verkehr gezogen. Auf der Fahrstrecke sollen die 14 Tatverdächtigen mehrfach trotz Gegenverkehr überholt, Einmündungen und Kreuzungen blockiert und auch rechts überholt haben. Nach der Beendigung der polizeilichen Massnahmen konnten sie alle weiterfahren.