Militärdirektor Jean-Pierre Gallati entlässt Aargauer Offiziere aus der Armee – darunter einen Zweisterne-General
In seiner Ansprache am Freitagvormittag dankte Regierungsrat Gallati den abtretenden Kadern der Schweizer Armee für ihren grossen Einsatz zum Wohle der Armee und der Schweizer Bevölkerung. Die anwesenden Kader hatten im Durchschnitt 709 Diensttage in der Armee geleistet, wie es im Schreiben des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau heisst.
Unter den entlassenen Offizieren befand sich auch Divisionär Jean-Marc Halter, der seit 1. Juli 2018 als Militärattaché und seit 1. Dezember 2021 als höherer Stabsoffizier zur Verfügung des Chefs der Armee diente.
Militärdirektor Gallati: Schweiz muss mehr in Armee investieren
Militärdirektor Gallati betonte in seiner Rede, wie wichtig eine funktionierende Landesverteidigung sei. Der schon fast zwei Jahre andauernde Ukrainekrieg und seit Anfang Oktober 2023 der Krieg in Gaza führten deutlich vor Augen, dass die Schweiz wieder mehr in die Armee investieren müsse.
Weiter sprach der Militärdirektor über das Milizsystem als zentralen Pfeiler der Schweiz, das viel zur Kohäsion beitrage. Dem Milizsystem liege die Idee zugrunde, dass jeder Einzelne verantwortlich für die Gemeinschaft sei und neben- oder ehrenamtlich öffentliche Ämter oder Aufgaben übernehmen könne.
Der anwesende Kommandant der Territorialdivision 2, Divisionär Daniel Keller, hob die Bedeutung derer hervor, die bereit sind, für die Armee mehr zu leisten und wertschätzte so die Anwesenden. (luk)