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Erleichterung für Familie: Ausgebüxte Schäferhündin an der Wigger gefunden

Schäferhündin Lego haut aus einem Oftringer Hundehotel ab, während die Besitzerfamilie aus Däniken in Island Ferien macht. Doch die Geschichte hat zum Glück ein Happy End.

Schock für eine Familie aus Däniken. Während sie in Island ihre Ferien geniesst, büxt die Familienhündin Lego am Montag aus einem Hundehotel in Oftringen aus. Auf Facebook postet Nathalie Wyss daraufhin verzweifelt die Vermisstmeldung.

Sie habe sich völlig hilflos gefühlt, sagt Besitzerin Nathalie Wyss gegenüber dem Regionalsender Tele M1. Sie wusste nicht, wie es dem Hund geht, denn dieser sei gesundheitlich angeschlagen. «Ich wusste, ich habe ein Zeitfenster von zwei Tagen, bevor sich die Krankheit bemerkbar macht.» Hündin Lego leidet an Epilepsie und ist darum auf ihre Medikamente angewiesen. Lego reisse schnell aus, wenn es ihr zu viel wird.

Auf Facebook einen Suchtrupp organisiert

Nathalie Wyss organisierte dann auf Facebook und aus den Ferien einen regelrechten Suchtrupp. Die vergangenen Tage hätten Helfer die ganze Region nach der belgischen Schäferhündin abgesucht. Am Mittwochmorgen dann die Erlösung: Christa Basler aus Uerkheim entdeckt die Hündin an der Wigger, als sie mit ihrem eigenen Hund am Spazieren war. «Ich merkte sofort, dass sie sehr nervös ist, dass sie aufgebracht ist», schildert die Uerknerin die Situation gegenüber Tele M1. «Sie schaute mich so hilfesuchend an. Dann versuchte ich sie zu nehmen. Das erste Mal hat es nicht geklappt, sie flüchtete wieder.»

Mit Keksen und gutem Zureden gelang es Christa Basler dann, die Hündin einzufangen. Die Polizei, die über den Fall informiert war, identifizierte die Hündin rasch. Sie wurde dann nach Hause gebracht, wo ein Kollege der Familie sie in Empfang nahm. Er wird sich bis zur Rückkehr der Familie um die Hündin kümmern.

Die Erleichterung bei der Besitzerfamilie ist entsprechend gross. «Ich bin immer noch aufgeregt. Aber einfach mega happy», sagt Nathalie Wyss gegenüber dem Regionalsender. «Am liebsten würde ich einfach nach Hause gehen. Aber das geht nicht so schnell, deshalb geniessen wir jetzt noch zwei Tage in Reykjavik.»