Schweizer ESC-Sieg: Nemo zerbricht die Trophäe und verletzt sich – «vielleicht sollte auch der ESC gefixt werden»
Zum Ende wars nur eine Episode an einem an Episoden reichen Abend: Nemo lässt die gläserne ESC-Trophäe fallen. Sie zerbricht.
Tatsächlich musste Nemo danach verarztet werden. Zur Medienkonferenz weit nach Mitternacht erschien er mit einem eingebundenen rechten Daumen. Schwer schien die Verletzung nicht zu sein, Nemo war guter Dinge auf der Medienkonferenz und präsentierte sich erstaunlich abgeklärt.
Er bestätigt, dass die Trophäe zerbrochen ist, doch er habe von den Veranstaltern eine neue erhalten. Nemo sagte mit Referenz an seinen Song: «Ich habe nicht nur den Code gebrochen, sondern auch die Trophäe.»
Später sagte er einen weiteren Satz: Vielleicht müsse nicht nur die Trophäe repariert werden, sondern auch der ESC-Anlass.
Er spielte darauf an, dass die Ausgabe 2024 schwierig war: Der Künstler Joost Klein war vom Final ausgeschlossen worden. Über die Details der Massnahme schwiegen sich die Veranstalter aus. Kleins verantwortlicher niederländische Sender erklärte, dass Klein die Kamerafrau nicht berührt habe. Der Künstler soll sie in seiner Verärgerung über eine gebrochene Abmachung angegangen haben.
Auch war die Teilnahme Israels wegen dessen Krieg in Gaza Anlass für Demonstrationen und Buh-Rufen während des Auftritts der Künstlerin Eden Golan.
Schliesslich war Nemo auch verboten worden, die Non-binary-Flagge zu zeigen. Er trug sie dennoch bei der Eröffnungszeremonie zur Schau.