Exekutive präsentiert der Gemeindeversammlung schwarze Zahlen
Brittnau konnte fürs 2022 einen ausserordentlichen Rechnungsabschluss vorweisen. Fast 3 Millionen Franken im Plus schloss die Rechnung – dies vor allem wegen Steuereinnahmen von natürlichen und juristischen Personen. Auch das Wasserwerk und die Abfallbewirtschaftung schlossen mit einem Ertragsüberschuss von rund 273’000 und 47’324 Franken ab. Das Wasserwerk tätigte Nettoinvestitionen von rund 134’000 Franken und wies einen Finanzierungsüberschuss von 507’943 Franken vor. Die Abfallbewirtschaftung machte keine Investitionen und schloss mit einem Vermögen von rund 25’000 Franken ab. Die Abwasserbeseitigung beendete das Jahr mit einem Verlust von 119’197 Franken. Ihre Nettoinvestitionen beliefen sich auf 566’258 und ihr Finanzierungsüberschuss auf 464’200 Franken.
Kredite wurden alle unterschritten
Zu genehmigen sind an der Gmeind auch vier Kreditabrechnungen. Die Gemeinde hat die Wasserleitungen Grod und Kleinfeld ersetzt. Für Erstere sprachen die Stimmberechtigten 2015 90’000 Franken, wovon nur 70’933 ausgegeben wurden. Sparen konnte die Gemeinde, weil die Sanierung mit einem Kantonsprojekt zusammenfiel und der Aufwand geringer ausfiel als gedacht. Auch der Kredit für die Wasserleitung Kleinfeld von 210’000 Franken wurde um fast 7000 Franken unterschritten.
2021 genehmigte die Gmeind Kredite von 495’000 und 195’000 Franken für ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr und ein Kommunalfahrzeug des Bauamts. Auch diese Kredite konnten unterschritten werden, um 7577 und 32’576 Franken. Die Beschaffung des Kommunalfahrzeuges fiel günstiger aus, weil ein günstiges Angebot einging und es sich beim Zubehör um Vorführmodelle handelt.
Der Gemeinderat beantragt, die Jahresrechnung und Kreditabrechnungen zu genehmigen.