Ein 30-jähriger Aargauer wollte Geld sparen und stellte kurzerhand selber Abfallmarken für 35-Liter-Säcke her. Dazu scannte er die Gebührenmarken seiner Gemeinde ein, bearbeitete diese und druckte sie auf selbstklebende Etiketten. «Mindestens vier Bögen à 12 Stück», wie im Strafbefehl festgehalten ist, der kürzlich rechtskräftig wurde.

Die gefälschten Marken klebte der Aargauer zwischen Oktober und Januar mindestens sechs Mal auf Kehrichtsäcke und deponierte diese am Sammelplatz der Gemeinde.

Doch dort bemerkte man die falschen Marken. Der Mann wurde wegen mehrfacher Fälschung amtlicher Wertzeichen zu einer bedingten Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu 80 Franken verurteilt. Hinzu kommt eine Busse über 2200 Franken und die Strafbefehlsgebühr über 1100 Franken. Dafür hätte er sehr viele Abfallmarken kaufen können.