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Fast zwei Stunden kein Strom im Dorf – die Polizei verstärkt die Präsenz

Die Aargauer Kantonspolizei hat via Twitter bekannt gegeben, dass in Safenwil in der Nacht auf Freitag der Strom ausgefallen sei. Wie die Kantonspolizei auf Anfrage bestätigt, sind gegen 1 Uhr in der Nacht erste Meldungen über den Stromausfall eingegangen.

Ebenfalls via Twitter meldete die Kapo, dass die Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen worden seien. Diese dienen als Anlaufstelle für die Bevölkerung, quasi als Infopunkt. Dies zum Beispiel dann, wenn durch ein grösseres Ereignis die Kommunikation ausfallen sollte. Die Mobilfunknetze hätten aber während der ganzen Nacht einwandfrei funktioniert.

Wie Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei auf Anfrage mitteilt, sei ein Team der Feuerwehr aufgeboten worden, das den Notfalltreffpunkt in Safenwil besetzt hat. Hätte der Stromausfall länger als zwei Stunden gedauert, hätte der Zivilschutz aufgeboten werden müssen. Doch dazu sei es nicht gekommen, erklärt Graser.

Meldungen über Notfälle seien aufgrund des Ausfalls keine eingegangen, sagt Graser. Allerdings sei es bei einer Bank zu einem Fehlalarm gekommen. Weiter habe die Polizei die Patrouillendichte in Safenwil vorsorglich verstärkt, damit «kein Vakuum entsteht, wenn mehrere Alarmanlagen von grösseren Firmen ausfallen sollten», wie Graser sagt. Im Gewerbeverzeichnis von Safenwil sind 54 Firmen eingetragen, darunter auch grössere wie die Emil Frey AG oder eine Raiffeisenbank-Filiale und ein Volg.

Das bekannte Autocenter der Emil Frey AG steht direkt an der Autobahn A1 in Safenwil.
Das bekannte Autocenter der Emil Frey AG steht direkt an der Autobahn A1 in Safenwil.Archivbild: Pascal Meier

Nach knapp zwei Stunden konnte der Einsatz der Patrouillen und der Feuerwehr beendet werden, weil Safenwil wieder über Strom verfügte. Wie die Stromversorgerin, die AEW Energie AG, auf Anfrage der AZ mitteilt, seien rund 1950 Kundinnen und Kunden vom Stromausfall betroffen gewesen.