Feuerwehr Uerkental: Übergreifende Strassenrettungsübung in Wiliberg
Eine Figurantin und ein Abbruchfahrzeug wurden verwendet, um die Situation so realistisch wie möglich nachzustellen. Die Übung wurde mit einem «Alarm» ausgelöst. Als erstes waren zwei Polizisten der Regionalpolizei Zofingen vor Ort, gefolgt von der Strassenrettungsgruppe der Feuerwehr Uerkental. Die Sanität kümmerte sich sofort um die eingeklemmte Person. Die Feuerwehrleute sicherten das Fahrzeug und zogen einen dreifachen Brandschutz (Wasser, Pulver, Schaum) auf. Kurze Zeit später traf der Rettungsdienst Aargau West ein, der die medizinische Versorgung der verletzten Person weiterführte. Die Pioniergruppe der Stützpunktfeuerwehr Zofingen verwendeten hydraulische Rettungsgeräte wie Spreizer und Schneidgeräte, um das Fahrzeug zu öffnen und Zugang zur verletzten Person zu verschaffen. Nachdem die Person aus dem Fahrzeug befreit und geborgen war, wurde die Übung beendet.
«Dieses Szenario verdeutlichte den Teilnehmern die Wichtigkeit einer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und den klaren Verantwortlichkeiten in solchen Situationen», sagt Thomas Räss, Feuerwehrkommandant Uerkental. Er amtete als Übungsleiter. «Die Rettungskräfte waren gut koordiniert, kommunizierten ruhig, aber bestimmt miteinander, und absolvierten die Übung erfolgreich», zog Räss Fazit.
Die Strassenrettungsübung lockte einen Teil der Wiliberger Bevölkerung an den Schauplatz, an dem diesmal Zuschauer willkommen waren. Auch wer von der Feuerwehr nicht im Einsatz stand, durfte den Anschauungsunterricht geniessen. «Solche übergreifende Übungen finden alle vier bis fünf Jahre einmal in dieser Zusammensetzung statt», sagt Räss. «Gerade bei einer jungen Truppe, wie wir sie bei der Feuerwehr Uerkental haben, ist es wichtig, dass alle ihre Zuständigkeiten und die Abläufe kennen.» RAN