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Ideen für die ganze Familie: Das sind die 24 besten Schlechtwetter-Tipps für den Aargau

Die Kinder springen auf dem Sofa rum, alle Spiele sind gespielt und alle Bastelideen umgesetzt und es regnet immer noch? Dann haben wir da mehr als nur eine rettende Idee: Ein Besuch beim Schlossdrachen, Action auf dem Dschungel-Klettergerüst oder in die Welt der E-Mobilität eintauchen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Ausgepowert: Die Tipps für Sportfreunde

1.Egal ob Skateboard, Scooter, Inlineskates oder Mini BMX: ImRolling Rock Skate- und Sportcenter in Aaraukann man sich auf über 3000 Quadratmetern austoben. Neben der Bahn mit verschiedenen Hindernissen und einer Miniramp sowie einem Pumptrack hat es auch Platz und das nötige Equipment für Freerunning, Breakdance, Trampolin, Tischtennis, Klettern, Inline-Hockey, Beachvolley und Bouldern.

2.Auch die4D-Minigolf-Anlagebietet ein Erlebnis der besonderen Art in einer fluoreszierenden Wunderwelt aus Licht, Musik und Farben. Das magische Erlebnis ist in dieser Form einzigartig in der Schweiz. Die 18 Loch-Schwarzlichtminigolf-Anlage in Aarau ist in vier Themenbereiche unterteilt: das unendliche Weltall, die verborgene Unterwasserwelt, der paradiesische Sandstrand und der abenteuerliche Dschungel.

Magische Unterwasserwelten in Aarau .
zvg
Da macht Minigolf gleich doppelt Spass.
zvg
Seeungeheuer tummeln sich hier auch.
zvg
Tauschen Sie einfach ein!
zvg

3. Jeden Montag und Freitag wird inNiederlenzdasTurnzentrumzu einem grossen, abwechslungsreichen Indoor-Spielplatz umfunktioniert – aber nur für die Kleinsten. Diese haben dann alle Turngeräte ganz für sich alleine. Ob auf der dicken Schaumstoffmatte hüpfen, den Barren beklettern oder mit den Schaukelringen hin und her schwingen – Kleinkinder bis Kindergarteneintrittsalter dürfen jeweils von 9.30 bis 11.00 Uhr alle Turngeräte nutzen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Von E-Mobilität bis Strohmuseum: Ideen für Kulturliebhaber

1.In der derUmwelt-Arenawerden auf den 300 Meter langen Indoor-Parcours Testfahrten mit energieeffizienten zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen angeboten: vom E-Bike oder Segway bis zum E-Mobil. In den Ausstellungen kann man alles zum Thema Nachhaltigkeit, Natur und Leben, Energie und Mobilität, Bauen und Modernisieren sowie erneuerbare Energien erfahren. Die Umweltarena ist Mittwoch bis Sonntag, 10–17 Uhr geöffnet. Kinder bis sechs Jahre dürfen gratis rein.

Schöne Strohhüte waren damals in Mode.
Annika Buetschi

2.Stroh hat zwei Jahrhunderte lang dafür gesorgt, dass in Wohlen die Wirtschaft florierte. Das«Strohmuseum im Park»widmet sich deshalb der Geschichte der Freiämter Hutgeflechtindustrie. Denn in keiner anderen Region der Welt sind im 19. Jahrhundert so feine Hutgarnituren hergestellt worden wie im Freiamt.

Kindern zwischen fünf und neun Jahren steht ein eigener Rundgang zur Verfügung, bei dem sie an verschiedenen Stationen das Strohmuseum entdecken und zum Beispiel Hüte dekorieren oder spielerisch die Geschichte des Strohs erforschen können.

Das Museum hat Mittwoch bis Samstag, 14–17 Uhr und am Sonntag 12–17 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Jeweils am ersten Sonntag des Monats findet um 14 Uhr eine öffentliche Führung statt. Diese ist beim Kauf eines Eintrittsbilletts kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich.

3.Die Welt der Biber kennen lernen, eine Fledermaus-Exkursion oder ein Froschkonzert – das alles kann man imNaturama in Aarauerleben. Hier gibt es echte Tiere und Pflanzen, ausgestopfte Tiere zum Streicheln und ein Naturlabor zum Experimentieren. Spüren, Hören, Tasten, Riechen, Bauen, mit allen Sinnen kann der Wissensdurst gestillt werden. Und eine Audioguide-Führung für Kinder mit Tante Schnegg und Hubert «Gümpi» Gümpert gibt es auch.

Könige, Prinzessinnen und Gespenster: Spiel und Spass für kleine Schlossliebhaber

Einmal Prinzessin sein auf Schloss Hallwyl.
Chris Iseli

1.Geheime Ecken entdecken, knifflige Rätsel lösen oder sich von Düften verzaubern lassen. AufSchloss Hallwylriecht es das ganze Museumsjahr über nach Blütenduft und Pulverdampf. Einen eigenen Audioguide für Kinder gibt es auch.

2.Auch aufSchloss Wildeggkann man Burgfräulein und Rittern nachspüren. In der Schlossscheune kann getobt und auf dem Foxtrail der flinke Fuchs gejagt werden. Ausserdem kann man in den über 30 Räumen alles über die Welt der Adligen und ihrer Bediensteten erfahren und Ritterrüstungen und Kleider von damals bewundern. Festsaal, Salon und Esszimmer, aber auch Küchen und Mägdekammern können besichtigt werden. Das finden auch die Kleinen spannend. In der unmittelbaren Umgebung gibt es ausserdem Feuerstellen für ein Picknick sowie einen Spielplatz.

3.AufSchloss Lenzburgkönnen die Kinder Schlossdrache Fauchi besuchen und als Ritter oder Prinzessin die Burg entdecken: In Kochtöpfen aus dem Mittelalter schnuppern, die goldenen Wasserhähne im Badezimmer bewundern und sich gruseln im Schlossgefängnis. Ganz oben im Dachstock von Schloss Lenzburg ist dasKindermuseumuntergebracht. Dort locken geheime Ecken und Winkel, verborgene Treppen und Erker. Kinder dürfen sich verkleiden, als Ritter oder Prinzessin durch die Gänge sausen und nach Herzenslust basteln und malen.

Das Schloss Lenzburg.
zvg

Und in derKinderausstellung «PLIRRK!»tauchen Mädchen und Buben in die Welt der Entdecker ein. Vom letzten Bewohner der Lenzburg, dem Polarforscher Lincoln Ellsworth, erfahren sie, welche Strapazen er 1925 auf seiner Nordpolexpedition auf sich nehmen musste. Sie lernen, was auf hoher See gegen Vitaminmangel hilft und wie es sich auf dem offenen Meer navigiert.

Klettern, Toben, Spielen: Indoor-Spielplätze und Kinderparadiese

1.Bis in den letzten Winkel Spielvergnügen. Das findet man imLololino in Hunzenschwil. Ein abenteuerliches Dschungel-Klettergerüst, ein sechs Meter hoher Spinnenturm für alle Spidermans, Softball-Spiele, Rutschen, Trampolin, Karussell, Klettervulkan, Hüpflandschaft und Gokart – das hier ist das reinste Kinderparadies. Einen Kleinkindbereich mit Krabbelhaus, Rutschen, Bällebad, Softtieren, Trittsteinen, Tintenfischkarussell, Spielwürfeln und grossen Legosteinen gibt es auch. Alternativ kann man auch dasIndoor-Spieleland in Zofingenbesuchen oder denIndoor-Spielplatz in Strengelbach.

2.In derKinderwelt Niederlenzgibt es daneben auch noch ein Fussball- und Basketballfeld und Air-Hockey.

3.ImKidsville in Aarauist das Angebot riesig, hier kann man auch bowlen und minigolfen.

4.Für kleine Rennfahrer bietet sich bei schlechtem Wetter dieKartbahn in Spreitenbachan. Sie ist mit modernen Tom-Karts ausgerüstet, die alle mit Elektromotoren ausgestattet sind. Mit bis zu 55 km/h kann man hier seine Runden drehen.

Badespass: Planschen, Schwimmen und Entspannen

Entspannen im sole uno.
zvg

1.ImThermalbad Bad Zurzachwartet Papa Moll mit seiner ganzen Familie auf die kleinen Badegäste.

Badespass auch für die Kleinen in Bad Zurzach.
Dennis Savini

Die Wasserwelt ist ausgestattet mit Rutschbahn, Wasserfall, Staukanal sowie weiteren Attraktionen. Im Aussenbereich befindet sich ergänzend zur Papa-Moll-Wasserwelt der Papa-Moll-Wasserspielplatz.

2.Auch imsole uno in Rheinfeldenkann man mit seinen Kindern planschen und entspannen. Ab vier Jahre sind Kinder hier erlaubt.

Und dann gibt es da noch Dinos, Bagger und Bären

Dinosaurier gibt es in Frick zu bestaunen.
zvg

1.ImSauriermuseum Frickkönnen alle Dinofans ein vollständiges Skelett des Dinosauriers Plateosaurus, das in einer Tongrube bei Frick geborgen werden konnte, bewundern und neben vielen Fossilien Filme schauen über die spannende Entdeckungsgeschichte der Fricker Dinosaurier.

2.Ein Baggerparadies finden die Kleinen in Fisibach. ImEbianumkönnen sie nicht nur staunen, sondern selbst Bagger fahren, experimentieren und spielen. Und während Sie als Eltern gemütlich Kaffee trinken, können die Kinder all die vielen Bagger bewundern, die hier in der Cafeteria Baggerstube ausgestellt sind. Einen überdachten Spielplatz gibt es imBaggermuseumauch.

Endlich einen Tag lang Baggerführer.
zvg

3.Mitten in der Altstadt von Baden befindet sich dasTeddybär-Museum.Auf mehreren Etagen des Altstadthauses an der Oberen Halde sind Hunderte von antiken Teddybären ausgestellt. In vielen verschiedenen Vitrinen waschen Teddys Wäsche, backen Kuchen, heiraten oder drücken die Schulbank. An einer Spielwand lässt sich darüber hinaus Wissenswertes über den Teddy und seine wilden Freunde, die «echten Bären» entdecken und erfahren.

Bärenhochzeit in Baden.
Alex Spichale

4.ImSchweizer Kindermuseumkann man nicht nur herausfinden, mit was Kinder früher gespielt haben oder wie ihr Schulalltag aussah – jeden ersten Mittwoch im Monat gibt es auchMärchenstunde.Irene Briner, Sylvia Spiess und Regula Waldispühl vom Aargauer Märchenkreis erzählen Geschichten, geeignet für Klein und Gross von 5 bis 99. Los geht’s um 16 Uhr.

Die süssen Teddybären faszinieren nicht nur die Kinder.
Alex Spichale

5.Filme nicht nur schauen, sondern verstehen. DieZauberlaterne in Aarauzeigt von Juni bis September Filme für Kinder. Drei Schauspieler führen die Kinder dabei spielerisch in die Thematik des Filmes ein. Die Vorstellungen sind immer jeweils um 14 und 16 Uhr, Eintritt: 10 Franken.

Warum nicht mal anders? Meine persönlichen Tipps

Um mal kurz eine kleine Pause einzulegen: Kinderspielecke im Orell Füssli in Aarau – die wird übrigens rege benutzt.
Ueli Wild

1.ImOrell Füssli in Aaraugibt es in der Kinderbuchabteilung eine kleineSpielecke, warum nicht einfach da mal eine Stunde verbringen, wenn es so richtig schüttet? Die Kinder lieben es und Mama kann derweil mal gemütlich wieder in der Buchhandlung stöbern. Am 18. Mai gibt es übrigens einenVorlesetag.Dann ist Maria Hächler mit ihrer «Geschichtenkiste» zu Gast und wird für Gross und Klein aus verschiedenen Bilderbüchern vorlesen. Für Kinder im Alter von vier bis neun Jahren. Beginn 13.30 Uhr, Eintritt frei.

Ein überdachter Spielplatz – bestens geeignet für schlechtes Wetter.
zvg

2.ImGartencenter Zulaufgibt es einen tollen überdachten Spielplatz, der auch mit Bänken und Tischen zum Kaffeetrinken ausgestattet ist (den Kaffee kann man gleich nebenan in der Cafeteria kaufen).

Auch bei Regen schön: die Lok im Gartencenter Zulauf.
zvg

Und vom 23. April bis 9. Oktober kann man zudem Mittwoch, Samstag und Sonntag mit der Baumschulbahn (einem kleinen Zug) durch die Aussenanlagen des Gartencenters tuckern.

3.Und dann noch etwas, was mir viel schöne Nachmittage mit meiner kleinen Tochter beschert hat:Schnecken suchenund beobachten bei Regenwetter. Probieren Sie es mal aus!

Weil es einfach faszinierende Tiere sind: Begeben Sie sich doch mal auf Schneckensuche.
Urs Bucher