Fröhliche Gesichter der Erstkommunikanten am Weissen Sonntag in Pfaffnau
Vorfreudig warteten 16 Kinder aus Pfaffnau und Roggliswil auf den Einsatz der Musikgesellschaft Pfaffnau, welche für den kurzen Marsch vom Pfarreiheim zur Kirche den Takt angab.
Der feierliche Einzug in die Kirche von Pfaffnau wurde dann unter dem festlichen Geläute der Glocken zurückgelegt. Vor 90 Jahren wurden diese nämlich am 24. April 1932 eingeweiht und gesegnet (wobei die grösste Glocke infolge eines Risses 1943 ersetzt werden musste).
Um Gott näher kennenzulernen, helfen die Worte von Jesu. In Gleichnissen und Bildern spricht er zu den Menschen. Der Gottesdienst stand dieses Jahr unter dem Motto „Ich bin der Weinstock – ihr seid die Reben“. Die Rebzweige bekommen ihre Kraft vom Weinstock. Die Gläubigen bekommen die Kraft von Jesus. Die Kraft, Gutes zu tun, zu lieben, zu teilen und zu helfen. Deshalb können sie Frucht bringen.
Kinder und Erwachsene sind im Alltag gefordert
Die Kinder haben sich im Unterricht als Vorbereitung überlegt, was denn diese Früchte sein könnten: Sie können anständig miteinander umgehen, zusammenarbeiten, Kleider und Spielsachen weitergeben und vieles mehr.
Sie haben sich aber auch überlegt, wie die Erwachsenen nach dem Vorbild von Jesu leben könnten: für Kinder sorgen, kochen, ihnen helfen, Ängste zu überwinden, Balance finden zwischen loslassen und beschützen und anderes mehr.
Pfarrer Beda Baumgartner fand die richtigen Worte in dem mit der Katechetin Trix Vonmoos vorbereiteten Gottesdienst. Begleitet von Familie, Verwandten, Bekannten und einer grossen Anzahl Gläubiger kosteten die Erstkommunionskinder zum ersten Mal das Heilige Brot – immer wieder ein berührender Moment für alle. (tvm)