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Für mehr Sicherheit: Fussgängerstreifen beim Schulhaus Friedau soll eine «Pinsel-Insel» bekommen

Eine Lichtsignalanlage sei ungeeignet und bauliche Massnahmen würden erst bei einer Belagserneuerung umgesetzt, die aber im Moment nicht geplant sei, teilt der Gemeinderat Murgenthal mit.

Der Gemeinderat Murgenthal hat geprüft, wie die Sicherheit auf dem Fussgängerstreifen in der Umgebung Gemeindehaus/Schulhaus Friedau/Jugendtreff verbessert werden könnte. Es handle sich nicht um einen Unfall-Schwerpunkt, doch liege der Übergang auf einer Kuppe und könne von Fahrzeuglenkern leicht übersehen werden, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung.

Bereits ist ein Hinweistafel montiert worden. Bauliche Massnahmen könnten aber nur erfolgen mit einer Erneuerung des Strassenbelags erfolgen, so der Gemeinderat. Dieser Ersatz ist jedoch für die nächsten Jahre nicht geplant. Eine Lichtsignalanlage habe sich als ungeeignet erwiesen. «Automobilisten würden wegen der relativ geringen Fussgängerfrequenz nicht damit rechnen, dass die Ampel auf rot steht. Fussgängern würde der Vortritt genommen und damit entstünde die Gefahr, dass die Strasse bei rot gequert würde», schreibt der Gemeinderat in der Mitteilung. Zudem seien die Kosten zu hoch, und es müssten auch andere, eher gefährlichere, Übergänge mit Lichtsignal versehen werden.

Als mittelfristige Lösung hat der Gemeinderat eine «Pinsel-Insel» eruiert, d. h. ein in der Mitte der Strasse aufgemalter Wartebereich, der mit zwei Pfosten geschützt ist. Der Gemeinderat hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau gebeten, die Planung aufzunehmen. Die «Pinsel-Insel» kostet maximal 20 000 Franken und soll 2023 budgetiert und umgesetzt werden. (rwm)