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«Wir haben aus jedem Topf den stärksten Gegner bekommen»: Murat Yakin über das Hammerlos der Nati in der WM-Quali

In der WM-Qualifikation spielt die Schweizer Nationalmannschaft in einer schwierigen Gruppe. Die Nati trifft auf Schweden, Slowenien und den Kosovo.

Noch 545 Tage dauert es, bis in den USA, Mexiko und Kanada die Weltmeisterschaft startet. Mit dabei möchten dann auch die Schweizer Fussballer sein, die sich seit 2006 für jede WM qualifiziert haben. Nun ist klar, gegen wen es in der Qualifikation um das WM-Ticket geht. Die Nati trifft auf Schweden, Slowenien und den Kosovo. Das ergab die Auslosung am Fifa-Hauptsitz in Zürich.

Es sei eine schwierige Gruppe, stellt Nationaltrainer Murat Yakin fest. «Wir haben aus jedem Topf den stärksten Gegner bekommen. Diese Gruppe ist eine grosse Herausforderung. Aber wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und uns für die WM qualifizieren.» Die Schweiz startet erst ab September in die WM-Qualifikation, was bedeutet, dass sie in den Länderspielfenstern im März und Juni jeweils zwei Testspiele bestreiten wird.

An Schweden haben die Schweizer schlechte Erinnerungen. In Sankt Petersburg schied die Nati an der WM 2018 mit einer schwachen Leistung und einem 0:1 im Achtelfinal gegen Schweden aus. Yakin sagt denn auch: «Wir haben gegen diesen Gegner noch etwas gut zu machen.» Historisch gesehen ist die Bilanz gegen die Skandinavier mit elf Siegen, sieben Unentschieden und elf Niederlagen ausgeglichen. Besonders Acht geben müssen die Schweizer Verteidiger auf die beiden Top-Stürmer Alexander Isak (Newcastle) und Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon).

Bessere Erinnerungen als an Schweden haben die Schweizer Fussballer an den zweiten Gruppengegner Slowenien. In neun Partien in der Geschichte siegte die Schweiz sechs Mal. Zuletzt spielte die Schweiz in der Qualifikation für die EM 2016 gegen Slowenien. In Basel siegte die Schweiz im letzten Aufeinandertreffen mit 3:2. Slowenien schaut auf eine gute Europameisterschaft zurück, das Team schied nach einer guten Leistung gegen Portugal erst im Penaltyschiessen im Achtelfinal gegen Portugal aus. Der grösste Star Sloweniens ist Benjamin Sesko von RB Leipzig. Auch der ehemalige Lugano-Stürmer Zan Celar spielt für das slowenische Nationalteam.

Ebenfalls emotional wird das Aufeinandertreffen mit dem Kosovo. In drei Spielen gegen die zweite Heimat vom Schweizer Captain Granit Xhaka gab es noch nie einen Sieger. «Die Spieler kennen sich untereinander, natürlich ist das immer eine spezielle Geschichte», sagt Yakin zum erneuten Duell mit Kosovo. «Aber wir müssen uns auf unsere Aufgabe konzentrieren.» Mit Donat Rrudhani (Luzern) und Amir Saipi (Lugano) spielen bekannte Spieler aus der Super League im kosovarischen Nationalteam. Der teuerste Spieler des Teams ist der ehemalige Basler Edon Zhegrova.

Die WM 2026 ist die erste Weltmeisterschaft mit 48 Teams statt wie bisher 32. Deshalb erhält der europäische Verband neu 16 Startplätze. Für die direkte WM-Qualifikation benötigt die Schweiz den Gruppensieg. Die zwölf Gruppenzweiten spielen in einem einem Playoff-Turnier um die restlichen vier Tickets.

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