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Statt einer Virtual-Reality-Brille gibt es wieder nur ein neues iPhone – mit einer Funktion, die Sie hoffentlich nie brauchen

Eigentlich wollte unser Kolumnist die neue Virtual-Reality-Brille von Apple vorstellen. Doch es ist wieder nur ein neues iPhone geworden. Ist das schlimm?

Eigentlich wollte ich Ihnen ja Apples neue Virtual-Reality-Brille vorstellen. Doch es ist wieder nur ein neues iPhone geworden. Nummer 14. Falls Sie das langweilt, beklagen Sie sich nicht bei mir, sondern bei Apple. Die Brille, auf die Sie sich bestimmt gefreut haben, kommt dann bestimmt nächstes Jahr. Oder übernächstes. Oder gar nie – wie der Apple-Car? Ich weiss es nicht. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Brille kommt, denn irgendwann braucht ja Apple ein neues Gadget, sonst beginnt der Gärungsprozess und Tom Cook beisst in den sauren Apfel.

Ach, Sie wollen gar keine VR-Brille? Sie wollen gar nicht mit Siebenmeilenstiefeln in die Zukunft schreiten? Ich verstehe. Und das ist wohl der Grund, warum ich hier keine fancy Brille besprechen kann. Sondern nur ein neues iPhone. Nummer 14. Apple, das muss an dem Konzern lassen, versteht es, die Bedürfnisse seiner Kundschaft ernst zu nehmen. Alles so, wie wir es kennen.

Sogar Steve Jobs Tochter, Eve machts sich mittlerweile über die Firmenpolitik von Apple lustig. Einen Unterschied zwischen iPhone Nr. 13 und Nr. 14 erkennt sie nicht, wie sie mit einem Mem in einer Instagram-Story ihren Follworen mit einem Meme erklärt.


Nur keinen Überraschungen! Falthandy? Sollen andere machen. VR-Brille? Vielleicht später. Über die Durststrecke vom iPhone zum Zukunftsgadget retten uns die überteuerten Airpods! Das ist die Doktrin von Apple. In einer Zeit, in der die Menschen lieber weniger als mehr Technologie wollen, passt das ganz gut.

Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer entsperrt sein Gerät 110 Mal und möchte es weniger tun. Da helfen die Always-on-Displays der neuen iPhones: Auf dem Sperrbildschirm werden nämlich stets die wichtigsten Informationen angezeigt wie Termine, Pushmeldungen und Wetterdaten.

Und was kann das iPhone 14 sonst noch, was Nummer 13 nicht kann? Zum Beispiel das: Die Pro-Varianten haben einen Action-Modus um Videos in Bewegung stabiler aufzunehmen. Ich hab das ausprobiert. Sieht gut aus. Ob ich das im Alltag aber brauche? So oft renne ich nicht filmend durch die Gegend. Natürlich sind auch die Kameras noch einmal besser geworden – besonders bei wenig Licht, beteuert Apple. Sorry, ich erkenne kaum einen Unterschied. Dann gibt es noch eine Funktionen, die man am liebsten gar nie braucht: Das iPhone 14 soll mit seinen Sensoren einen Autounfall erkennen und einen Notruf einleiten.

Apple will keine Wünsche offen lassen: So können nun in 4K und HDR aufgenommene Videos können «on the flay» auf dem Gerät bearbeiten werden. Ich wette darauf: 93,7 Prozent werden diese Funktionen nie brauchen. Doch 99,7 Prozent werden sich mit dem neuen Telefon glücklich schätzen. Das spricht zu 100 Prozent für Apple