Ein Haufen Dummköpfe kann noch so im Schwarm denken: Es entsteht keine Intelligenz
Zuerst möchte ich hier einen Denkfehler korrigieren. Alle sprechen jetzt von dieser «künstlichen Intelligenz», so wie man von «Schwarmintelligenz» redet, ohne die wichtigste Grundlage zu berücksichtigen, die dem Menschen innewohnende «natürliche Dummheit». Ein Haufen Dummköpfe kann noch so im Schwarm denken, es entsteht keine Intelligenz.
Dass der Mensch vom Affen abstammt, ist wohl heute nicht mehr zu bestreiten, es gibt genügend Beweise, muss man doch zum Beispiel die Bananen in jedem Geschäft mit der Nummer 1 abwiegen. Ich glaube aber nicht, dass der Affe stolz ist auf seine Verwandten. Jetzt hat der Mensch wieder ein grosses Projekt, er will mit seinem Spatzenhirn etwas schaffen, was schlussendlich alles weiss und kann. Ein Detail hat er vergessen: Diese KI holt ihr Wissen von der gigantischen Internet Müllhalde, bei der es der Mensch nicht einmal fertig gebracht hat, den gröbsten Unsinn herauszufiltern. Das ist etwa so, wie wenn ich einen Fünf-Sterne-Koch bitten würde, ein feines Znacht zu zaubern mit der Bedingung, er dürfe nur Zutaten vom Komposthaufen benützen. Die Zukunft wird uns vor allem die Nachteile vor die Füsse werfen. Fake News werden ein gigantisches Ausmass annehmen und kaum mehr auf den Wahrheitsgehalt geprüft werden können. Als Vorgeschmack kann die gefakte Rede von Selenski dienen, in der er sein Land zum Aufgeben auffordert – perfekt gefälscht. Es fängt ja alles immer harmlos an. Der Mensch erfindet ein neues Spielzeug, von dem er völlig fasziniert ist, wie jetzt ChatGPT. Mit einer anderen Software kann man, auch als Kreativitätsanalphabet, Kunstwerke herstellen. Hallo, gibt es nicht schon genug Schrott in der Kunstwelt?
Hier noch ein Aufruf an einen Teil unserer analog-natürlichen Künstler: Meine Lieben, eine Studie hat jetzt offiziell bestätigt, dass sämtliche Varianten von Bildern mit verschiedenfarbigen Quadraten, Kreisen und Dreiecken gemalt sind. Ihr könnt euch also auf etwas Neues fokussieren… wenn ihr noch etwas anderes beherrscht.
Es gibt heute sogar «Kunstwerke», die nur aus Daten bestehen und für die irgendeiner eine Million bezahlt. Es wird als Original bezeichnet, weil es durch die Blockchain abgesichert ist. Gut, der Kunstmarkt hat ja schon lange nichts mehr mit Kunst zu tun, er ist zum reinen Investitionsvehikel verkommen, wie Immobilien, Edelmetalle oder sogar, und das ist wohl die grösste Perversion, auch Lebensmittel und Wasser!
Der Mensch will jetzt also das, was er mit seiner natürlichen Dummheit angerichtet hat, mit dieser KI wieder in Ordnung bringen? Ist es nicht nur wieder ein Täuschungsmanöver, damit er selber nichts ändern muss, was wehtun könnte? Zugegeben, die KI wird auch Sinnvolles unterstützen. Aber ich behaupte, dass schätzungsweise 70 bis 80 Prozent Unsinn daraus entstehen wird: Der Toasterin der Küche kann besser mit der Kaffeemaschine kommunizieren oder ein Haarlängesensor auf meinem Kopf kann mir selbstständig einen Coiffeurtermin buchen.
Wir haben es schon versäumt, in unserem Freiheitswahn dem Internet ein paar Regeln aufzuzwingen, so ist ein praktisch rechtsfreier Raum entstanden. Das Gleiche werden wir jetzt bei der KI rechtzeitig verpassen.
Letzthin sagte ein KI-Unternehmer: «Wenn immer mehr Jobs automatisiert werden, haben wir immer mehr Zeit, das zu tun, was wir wollen. Die Frage ist nur: Was wollen wir eigentlich?» Darauf kann ich ihm eine gute Antwort geben: «Vielleicht arbeiten?» Denkt er wirklich, wir wollten nur jeden Tag mit Tennis oder Golf die Zeit totschlagen oderjedes Jahr acht Monate auf einem kreuzfahrenden Menschenfleisch-Transporter vergammeln?
Einen der besten Sprüche, die ich zu dem Thema gehört habe:Irgendwann wird es dank KI so weit sein, dass der Airbag im Auto mittels Gesichtserkennung selber entscheidet, ob es sich überhaupt lohnt, aufzugehen