Gedenkfeier für Freddy Nock findet in der Ostschweiz statt
Am kommenden Mittwoch sind es drei Wochen her, seit die Aargauer Kantonspolizei den Uerkner Seilläufer und Extremsportler Freddy Nock (59) tot in seiner Wohnung aufgefunden hat. In dieser Zeit wurde viel über den Menschen Freddy Nock, seine waghalsigen Auftritte in der Todeskugel und dem Todesrad, seine atemberaubenden Weltrekorde, aber auch über sein Leben geschrieben, spekuliert und behauptet.
Freunde, Bekannte und Wegbegleiter haben sich in verschiedenen Medien zu Wort gemeldet. Teilweise mit grossem Bedauern, teilweise taktlos, teilweise frei erfunden. Wer Freddy Nock und sein schwieriges Leben seit dem Gerichtsfall 2019 kannte, der weiss, er hätte Hilfe benötigt, nicht Mitleid. Doch jetzt ist es zu spät.
Freddy Nock (59) wird seine letzte Ruhe nicht an seinem letzten Wohnort Uerkheim finden, sondern in der Ostschweiz. So wünschen es seine Kinder, die in diesem Landesteil der Schweiz zu Hause sind. Mit den Trauerfeierlichkeit wurde Adrian Bolzern beauftragt. Er amtet seit 2014 in einem Teilpensum als Pfarrer und heutiger Seelsorger für die Circusleute, Schausteller und Marktfahrer. Adrian Bolzern wirkte von 2012 bis 2022 in der katholischen Pfarrei Peter und Paul in Aarau.
Freddy Nock wird im engsten Familienkreis beigesetzt, wie Adrian Bolzern gegenüber dem «Landanzeiger» bestätigte. In einer öffentlichen Trauerfeier sollen dann Freunde, Bekannte und Wegbegleiter Abschied nehmen können. Wann und wo diese Feier stattfindet, wird die Familie am Mittwoch, 28. Februar, 19 Uhr, bekannt geben.